Birgit stottert seit früher Kindheit eigentlich souverän. Doch bei einem Kinobesuch von "The King´ s Speech" wird sie von „ihrem“ Thema eingeholt. Ein quälend langer Stotter-Block der Filmfigur und Gelächter im Publikum genügen, um bei ihr altbekannte Gefühle auszulösen. Trotz ihres ersten Impulses, alten Mustern zu folgen und aus dem Kinosaal zu laufen, will sich Birgit dem eigenen Stottern auf neue Weise stellen und endlich Frieden damit schließen.
Bestärkt durch ein persönliches Treffen mit dem Autor von The King‘ s Speech, wagt Birgit den intensiven Austausch mit anderen Menschen, in deren Leben Stottern ebenfalls eine Rolle spielt. Darunter sind z.B. Volker, der nach Jahren erstmals wieder eine Stottertherapie beginnt oder der 16-jährige Schüler Benedikt, der Birigit mit starkem Stottern und ausgeprägtem Selbstbewusstsein deutlich macht, welch Leichtigkeit gelebte Inklusion in
Situationen bringen kann, die Birgit selbst als höchst problematisch erfahren hat.
Im Anschluss an den Film wird es ein Publikumsgespräch mit den Filmemacherinnen Birgit Gohlke und Petra Nickel geben.
12. Februar 2019, 19.00 Uhr
Filmvorführung mit Gästen und Gesprächsrunde
Dokumentation Mein Stottern
Österreich 2018, Dok, 90 min, Regie: Petra Nickel, Birgit Gohlke
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