Die Compagnie „ciacconna clox“ tanzt und spielt ein Stück für Kinder ab 4 Jahren und erweckt dabei Kurzerzählungen von Lew Tolstoi zum Leben. Drei weitere Aufführungen im Ballsaal der Schaubühne Lindenfels.
Lew Tolstoi, der sonst selten unter tausend Seiten blieb, hat, was nur wenige wissen, auch ein paar zauberhafte Miniaturerzählungen für Kinder geschrieben. Essenzen von etwa zehn Zeilen, die auf humorvolle und ergreifende Weise grundlegende Themen des Daseins berühren: Verbindung, Verantwortung, Liebe, aber auch Einsamkeit, Schmerz und Tod werden nicht ausgespart.
Die Compagnie „ciacconna clox“ tanzt und spielt zum ersten Mal ein Stück für Kinder ab 4 Jahren und erweckt die Tolstoischen Perlen zum Leben. Zwischen Stroh, Wolle, Erde und einem Brotteig agieren die Tänzerin Anna Städler und die Schauspielerin Katja Rogner. Mit viel Musik und Humor verkörpern sie die Figuren – Kinder, eine Großmutter, sogar eine Hündin und einen Vogel – und tauchen ein in deren Geschichten voller sinnlicher, archaischer Erfahrungen.
„,Kleine Geschichten’ mit großen Momenten. (…) Ein bezauberndes Spiel der kleinen Details. (…) Rogner/Städler erschaffen (…) Bilder, Momente, Atmosphären, in die das Publikum geschickt und unaufdringlich einbezogen wird.“ (LVZ über die Premiere im Oktober 2018)
Fr, 1. Feb | 10 Uhr | Sa, 2. und So, 3. Feb | jeweils 16 Uhr
Tanz: Anna Städler. Regie: Stefan Ebeling. Schauspiel: Katja Rogner. Musik, Bühne, Kostüme: Ensemble
Vorverkauf in der Schaubühne, über www.schaubuehne.com und an allen bekannten VVK-Stellen und Abendkasse: 10 / 8 (erm.) Euro (Erwachsene) | 6 / 5 (erm.) Euro (Kinder bis 14 Jahre)
Die Compagnie ciacconna clox, 2002 gegründet von Helene Krumbügel, Konstanze Büschel und Ulrike Schauer, verwirklicht (Tanz-)Theaterprojekte im Zusammenspiel mit Künstlern aus den Bereichen Musik, bildendender Kunst, Hörfunk sowie Video- und Filmkunst. Ihr originelles Kindertheater hat den Anspruch, im Kontrast zur alltäglichen Reizüberflutung und Effekthascherei durch seine unaufdringliche, schlichte Vermittlung von poetischen Bildern eine starke Wirkung zu entfalten.
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