Am Dienstag, 15. Januar 2019, werden die Sicherheitsbeschäftigten an den mitteldeutschen Flughäfen dem ver.di Aufruf folgen und ihre Arbeit niederlegen. „Nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden müssen wir dem Arbeitgeber zeigen, dass wir hinter den Forderungen stehen“, sagt die Fachbereichsleiterin für die Sicherheitsbranche im Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Christel Tempel.
ver.di will die Sicherheit an den Flughäfen durch eine einheitliche Bezahlung der Tätigkeiten in allen vergleichbaren Kontrollbereichen verbessern. Dadurch werde mehr Lohngerechtigkeit erreicht und Flexibilität im Personalbereich ermöglicht. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des Stundenlohns im Bereich der Passagier-, Fracht-, Personal- und Warenkontrolle auf 20 Euro.
Ein verhandlungsfähiges Angebot haben die Arbeitgeber bisher nicht vorgelegt. „Damit provozieren sie Streiks, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Einschränkungen im Flugverkehr führen werden“, sagt die Gewerkschafterin.
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