Unter dem Motto „Wir haben es satt – Essen ist politisch!“ wird am 19. Januar gemeinsam für eine zukunftsfähige EU-Agrarreform gekämpft. Im Fokus der bundesweiten Demonstration steht die Neuausrichtung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik. Hier entscheidet die Bundesregierung maßgeblich über die Verteilung der 60 Milliarden Euro jährlicher Subventionen mit. Der BUND Leipzig lädt zur gemeinsamen Fahrt nach Berlin ein.
„Statt weiterhin mit Steuergeld Landbesitz pauschal zu belohnen, müssen landwirtschaftliche Betriebe bei Klima- und Tierschutz unterstützt werden”, fodert Martin Hilbrecht, Vorsitzender des BUND Leipzig. “Das Dürrejahr 2018 zeigt ebenso deutlich wie das Insektensterben, dass die Landwirtschaft ihren Anteil zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen muss. Wenn die Agrarminister in Berlin tagen, wollen wir ein deutliches Signal für gesundes Essen, Klimaschutz und Tierwohl setzen.”
Gemeinsam mit Ökolandbauverbänden und Imkern, Umweltschutzinitiativen und Verbraucherschutzgruppen ruft der BUND zur jährlichen Demonstration während der Grünen Woche in Berlin auf. In diesem Jahr sind auch die parallel stattfindende Agrarministerkonferenz und die Europawahl Anlass für die Versammlung.
“Schon heute zeigen viele bäuerliche Betriebe, wie Tiere artgerecht gehalten, Böden und Klima geschützt werden und dabei gutes Essen produziert wird. Die Politik darf diesen Betrieben, die Vorbilder für die Zukunftslandwirtschaft sind, nicht weiterhin Knüppel zwischen die Beine werfen. Deshalb schlagen wir am 19. Januar in Berlin mit Kochtöpfen lautstark Alarm”, fasst Martin Hilbrecht zusammen.
Der BUND Leipzig organisiert eine öffentliche gemeinsame An- und Abreise nach Berlin. Am 19.1.19 geht es 7.30 Uhr am Hauptbahnhof Leipzig, Gleis 2 los. Die Kosten belaufen sich pro Person auf 14 Euro Hin- und Rückweg. Weitere Plakate mit landwirtschaftlichem Bezug können gern mitgebracht werden. Auf www.bund-leipzig.de finden sich das Anmeldeformular und alle Informationen zur Demo.
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