Im Jahr 2018 wurden bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) erstmals über eine Million Anträge zum Arbeitslosengeld I (Alg I) online gestellt. Das waren 44,2 Prozent der insgesamt 2,27 Mio. Alg I-Anträge. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 lag der Online-Anteil noch bei 33,6 Prozent (insgesamt 2,35 Millionen Alg I-Anträge, davon 790.000 online).
Dr. Markus Schmitz, CIO der BA, sieht die BA bei der Umsetzung ihrer Online-Strategie auf dem richtigen Weg: „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr erstmals die 1-Millionen-Marke geknackt haben und die Nutzungsrate im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozentpunkte steigern konnten. Dies zeigt, dass wir unsere Online-Angebote kontinuierlich bürgerorientiert weiterentwickeln.
Wenn sich dieser Trend fortsetzt, werden wir in absehbarer Zeit erstmals mehr Online- als Offline-Anträge erhalten. Der Online-Antrag wird damit zusehends zur Regel und nicht mehr zur Ausnahme.“ Für die Kunden ist das Verfahren einfach und sicher: Bei den Online-Anträgen werden bei der BA bekannte Daten bereits eingefügt. Zu den Eingabefeldern werden zusätzliche Informationen angeboten, die Eingaben werden sofort auf Plausibilität und Vollständigkeit geprüft.
Die Kundinnen und Kunden haben jederzeit die Möglichkeit, ihre online eingereichten Dokumente einzusehen, diese werden auch in ihrem persönlichen Postfach hinterlegt. Darüber hinaus können sie über dieses Postfach geschützt mit der Arbeitsagentur kommunizieren, auch beim Einreichen notwendiger Mitteilungen werden sie online unterstützt.
Bürgerinnen und Bürger erwarten heute attraktive Online-Angebote – das gilt für private Einkäufe im Internet genauso wie bei Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung. Bereits seit Ende 2014 bietet die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihren Kunden an, bestimmte Anträge auch online zu stellen.
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