Das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ ruft zur Beteiligung an der Demonstration am kommenden Montag den 14.01.2019 ab 18 Uhr auf dem Nikolaikirchhof unter dem Motto „Aufruf 2019“ auf. Diese Initiative wurde von bekannten Leipziger Persönlichkeiten, wie beispielsweise Gisela Kallenbach vom Verein „Synagoge und Begegnungszentrum Leipzig“, Erik Wolf vom DGB Leipzig-Nordsachsen oder auch Christian Wolff, ins Leben gerufen.
„Gerade jetzt muss es darum gehen, gemeinsam mit allen, die sich beteiligen wollen, die Gesellschaft demokratisch zu gestalten statt durch Ausgrenzung zu spalten und fortwährend Ängste zu schüren“, so Jürgen Kasek, Rechtsanwalt im Aktionsnetzwerks.
„In Sachsen braucht es ein starkes Zeichen gegen die Panikmache und Hetze, wie sie von rechts betrieben wird. Dafür ist es auch notwendig, die Zivilgesellschaft zu stärken und konsequent demokratische Grundwerte zu leben und damit auch antifaschistisch aktiv zu sein.
Die häufig vorgenommene Kriminalisierung von antifaschistischem Engagement und die Ausgrenzung von antirassistischer Grundeinstellung müssen beendet werden. Auch ziviler Ungehorsam ist ein legitimes Mittel, wenn es um die Verteidigung dieser Grundwerte geht“, erklärt Irena Rudolph-Kokot für „Leipzig nimmt Platz“.
2019 wird für Sachsen ein entscheidendes Jahr. Im Mittelpunkt stehen die Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Teilhabe aller Menschen, der demokratischen Mitbestimmung und der Gestaltung der Gesellschaft mehr denn je.
Es ist wichtig, ein klares Zeichen gegen die rechten Hetzer und Faschisten zu setzen, die diese liberale Demokratie zerstören wollen. Lasst uns gemeinsam, vier Jahre nach der No Legida Demonstration mit zehntausenden Leipziger*innen, wieder alle gemeinsam und zahlreich für ein solidarisches Miteinander auf die Straße gehen.
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