Die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) fordert die Landesregierung auf, einen umfassenden Plan zu entwickeln, die Schulabbrecherquote in Sachsen in den kommenden Jahren zu halbieren. Aus dem Bericht des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) geht hervor, dass in Sachsen weiterhin 2 Prozent mehr Schüler als im Bundesschnitt die Schule ohne Abschluss verlassen. Im Schuljahr 2016-2017 waren dies rund 2.500 Schüler.
Dazu erklärt der Spitzenkandidat der Jungliberalen zur Landtagswahl Philipp HARTEWIG: “Gute Bildung ist der beste Schlüssel, Kindern mit schlechteren Grundvoraussetzungen, einen gesellschaftlichen Aufstieg und damit ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dafür ist ein Schulabschluss Grundvoraussetzung. Bei 2.500 Schulabbrechern pro Schuljahr in Sachsen, ist jeder Einzelne einer zu viel.“
HARTEWIG weiter: “Auf diese Herausforderung darf die Antwort natürlich nicht eine Senkung der Bildungsstandards sein. Die Landesregierung muss daher einen umfassenden Plan zur Senkung der Schulabbrecherquote entwickeln mit Schwerpunkten in den Bereichen Förderungsmöglichkeiten bereits in KITAs, Schulsozialarbeit, Berufsberatung, Praxisorientierung im Unterricht, nachhaltige Elternarbeit sowie Potenziale bei der Zusammenarbeit der Schulen mit dem Arbeitsamt und der lokalen Wirtschaft. Im Bereich der Förderschulen muss ein umfassender Inklusionsplan eine Strategie zur Ermöglichung besserer Berufschancen für Förderschüler enthalten.“
Der Landtagskandidat ergänzend: „Besonderes Potenzial liegt zudem im Bereich der Digitalisierung. Digitale Geräte, rund um die Uhr abrufbare, pädagogisch wertvoll aufbereitete Inhalte oder auch schulübergreifend vernetzte Lerngruppen werden in Zukunft für einen vollständig neuen Zugang zum Thema Bildung sorgen und könnten Defizite im Bereich der Förderung in einzelnen Familien besser ausgleichen.”
Den Bericht finden Sie noch einmal unter: https://www.schule.sachsen.de/2708.htm
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