Am Dienstag, dem 15. Januar 2019, wird der Leipziger Stadtverband der LINKEN unter dem Motto „Wir sagen: Trotz alledem!“ an zwei Orten des 100. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gedenken.
Die Partei ruft um 18:00 Uhr an der Rosa-Luxemburg-Büste in der Gustav-Freytag-Straße und um 18:45 Uhr in der Braustraße vor dem Liebknecht-Haus zum Erinnern auf. Verknüpft werden beide Orte durch eine Demonstration auf der Karli, zu der die Partei alle Mitglieder und Sympathisantinnen und Sympathisanten sowie weitere linke Kräfte in Leipzig aufruft.
Im Anschluss findet um 19:00 Uhr im Dachgeschoss vom Liebknecht-Haus mit dem Historiker und Buchautor Florian Wilde eine Diskussionsveranstaltung zum 100. Jahrestag der Gründung der KPD und der Rolle von Liebknecht und Luxemburg in der Novemberrevolution auf.
Dazu erklärt der Pressesprecher der Leipziger LINKEN Kay Kamieth: „Am 15. Januar 1919 wurden Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg nach der Niederschlagung des Januaraufstandes von rechten Freikorpssoldaten in Berlin brutal ermordet. Der Leipziger Stadtverband hat sich als Mieter im Liebknecht-Haus stets zu seiner besonderen Verantwortung für das Erinnern an das Lebenswerk und revolutionäre Erbe von Luxemburg und Liebknecht bekannt.
Die diesjährige Würdigung ist für die Leipziger LINKE aber kein bloßes Gedenken an das Jahr 1919, das wie 1918 als ein Epochenjahr der deutschen und europäischen Geschichte gilt. Unsere erinnerungspolitischen Aktivitäten sind eingebettet in aktuelle Tageskämpfe gegen Armut und Krieg und in die Vorbereitung auf die kommenden Wahlkämpfe.“
Die Leipziger LINKE unterstützt ebenfalls den Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration im Rahmen der zentralen Liebknecht-Luxemburg-Ehrung am 13. Januar 2019, um 10:00 Uhr in Berlin und stellt dafür einen Bus zur Verfügung. Die Kosten für Hin- und Rückfahrt betragen 15€ normal und 10€ ermäßigt. Anmeldungen dafür unter: 0341 14064411 möglich.
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