Der sächsische Finanzminister Dr. Matthias Haß hat Ende des Jahres 2018 insgesamt rund 30 Mio. Euro zusätzlich für Investitionen in der Hochschulmedizin freigegeben. Das Geld kommt den Universitätskliniken Dresden und Leipzig sowie den Medizinischen Fakultäten der TU Dresden und der Universität Leipzig zugute. Verwendet wird es insbesondere für den Neuerwerb technischer Geräte und für dringend erforderliche Ersatzbeschaffungen für die Hochschulmedizin.
„Die Haushaltslage am Ende des Jahres 2018 hat es uns ermöglicht, die Investitionen im wichtigen Bereich der Hochschulmedizin noch einmal aufzustocken. Wir folgen damit nicht nur der Empfehlung des Wissenschaftsrates zur Weiterentwicklung der Hochschulmedizin. Wir investieren vor allem in die Leistungsfähigkeit und Zukunft Sachsens“, so Finanzminister Haß.
Die Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange ergänzt: „Ich freue mich sehr über die Freigabe dieser zusätzlichen Mittel, für die sich das Wissenschaftsministerium in erheblichem Maße eingesetzt hat. Der Freistaat Sachsen stärkt damit erneut die Hochschulmedizin mit ihren Standorten in Dresden und Leipzig.
Mit dieser finanziellen Unterstützung wird das vom Wissenschaftsrat in seiner Stellungnahme zur Weiterentwicklung der Universitätsmedizin in Sachsen vom 20.10.2017 vordringliche Thema weiterhin konsequent umgesetzt, den erheblichen Reinvestitionsbedarf vor allem an den beiden sächsischen Universitätskliniken in einem angemessenen Zeitrahmen zu decken, damit diese auch in Zukunft leistungsfähig aufgestellt bleiben.
Mit den Mitteln werden u.a. Ultraschallgeräte, Endoskopie- und Sterilisationstechnik sowie pro Universitätsklinikum je ein Elektronenlinearbeschleuniger für die Strahlentherapie ersatzweise angeschafft. Wir bleiben damit auf dem Top-Niveau, welches es für exzellente Forschung, Ausbildung von Ärzten und Krankenversorgung bedarf.“
Im Doppelhaushalt 2017/18 wurden damit nunmehr insgesamt 519,6 Mio. Euro für die Hochschulmedizin bereitgestellt. Für 2019/20 sind 425 Mio. Euro dafür geplant.
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