Im Jubiläumsjahr der 20jährigen Regionalpartnerschaft will der Freistaat Sachsen die guten Kontakte zu den polnischen Nachbarn, insbesondere zu den Partnerregionen Niederschlesien und Lebuser Land, weiter ausbauen. Den Auftakt zu diesem Jubiläumsjahr 2019 bildet der Neujahrsempfang mit einem Konzert in der Breslauer Synagoge am Mittwoch, den 9. Januar 2019.
Im Jubiläumsjahr der 20jährigen Regionalpartnerschaft will der Freistaat Sachsen die guten Kontakte zu den polnischen Nachbarn, insbesondere zu den Partnerregionen Niederschlesien und Lebuser Land, weiter ausbauen. Den Auftakt zu diesem Jubiläumsjahr 2019 bildet der Neujahrsempfang mit einem Konzert in der Breslauer Synagoge am Mittwoch, den 9. Januar 2019.
In der Synagoge zum Weißen Storch spielen Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz unter anderem Stücke von Tschaikowsky; Dvorak und Mozart. Die polnischen Sänger Joanna Moskowicz (Sopran) und Rafał Bartmiński (Tenor) singen unter anderem Stücke aus Verdis Oper La Traviata und Lehars Operette „Die lustige Witwe“.
Es ist das zweite Neujahrskonzert des Freistaates Sachsen an diesem historischen Ort. Daran schließt sich ein Neujahrsempfang in der Passage zur Blauen Sonne, dem Sitz des Verbindungsbüros des Freistaates in Breslau, an, zu dem rund 150 Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Gesellschaft erwartet werden.
Offiziell eröffnet wird das Neujahrskonzert in Breslau durch Staatsminister und Staatskanzleichef Oliver Schenk und dem Bevollmächtigten des Marschalls der Wojewodschaft Niederschlesiens für Internationale Angelegenheiten, Krzysztof Bramorski.
Schenk betonte im Vorfeld: „Das 20jährige Jubiläum unserer erfolgreichen sächsisch-niederschlesischen Regionalpartnerschaft unterstreicht eines ganz deutlich: Die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern sind vor allem dort besonders gut, wo sich Menschen begegnen und sich füreinander interessieren.
Mit jedem einzelnen Kontakt, jedem einzelnen Projekt vertiefen sie die Verbindungen zwischen unseren beiden Ländern und bauen sie weiter aus. So entwickeln sich die Beziehungen und lassen sich die guten Kontakte gerade auch zu Niederschlesien weiter pflegen und ausbauen. Das macht mir Mut bei den gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir in unseren Regionen stehen.“
Der Minister erinnerte in dem Zusammenhang an bisherige Aktivitäten. So hatte das Verbindungsbüro des Freistaates gemeinsam mit seinen deutschen und polnischen Partnern im vergangenen Jahr mehr als 30 Veranstaltungen organisiert, zu denen mehr als 2.000 Besucher kamen.
Dazu gehörten auch eine Innovationskonferenz, bei der es um Biomedizin und Medizintechnik ging sowie die Gründung des Exzellenznetzwerkes Niederschlesischer Universitäten „WRoclaw concept“ nach dem sächsischen Modell von „Dresden concept“.
Für das Jubiläumsjahr sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. Zeitgleich mit dem Neujahrsempfang wird eine Ausstellung: Junger Zeitgenössischer Kunst aus Dresden eröffnet, auf der Ulrike Pisch, Danny Linwerk, Bertram Riedel, Martin Paul Müller ausstellen. Im März beteiligt sich der Freistaat Sachsen aktiv an der 3. Internationalen Bildungsmesse in Breslau.
Sachsen bei Europatag, am 9. Juni, im Deutschen Pavillon im Altstadtpark Breslau vertreten. Auf einem internationalen Soziologiekongress zum Thema „Grenzregionen“ im September wird sich Sachsen in Kooperation mit der Universität Breslau und dem Niederschlesisches Filmzentrum präsentieren.
Hintergrund
Sachsen und Polen verbinden 123 Kilometer gemeinsame Grenze entlang der Lausitzer Neiße. Bereits seit 1999 unterhält der Freistaat eine Regionalpartnerschaft mit der Wojewodschaft Niederschlesien, seit 2008 ebenfalls mit der Wojewodschaft Lebuser Land. 2012 war ein Verbindungsbüro des Freistaates in Breslau eröffnet worden.
Ein Beleg für die enge Verbindung zu den Nachbarn sind neben den guten Wirtschaftsbeziehungen auch zahlreiche Partnerschaften auf kommunaler Ebene, bei Kulturprojekten und im Bildungsbereich.
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