Idee, Transfer, Innovation: Unter diesem Motto startet das neue Wettbewerbsjahr der sächsischen Innovationsplattform futureSAX. Sie hat im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums drei Staatspreise für 2019 ausgelobt: Der Sächsische Innovationspreis, der Sächsische Gründerpreis und der Sächsische Transferpreis sind mit insgesamt 110.000 Euro dotiert.
Dazu wird in jedem Wettbewerb ein Sonderpreis verliehen. Mit ihrer Teilnahme erhalten die Unternehmen, Gründer und Wissenschaftler Zugang zum futureSAX-Netzwerk mit über 7.500 Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft. Bewerbungs- bzw. Vorschlagsschluss ist jeweils der 10. März 2019. Die ausführlichen Bewerbungsmodalitäten und -unterlagen können online unter www.futuresax.de/wettbewerbe abgerufen werden.
„Sachsen gehört dank seiner ausgezeichneten Forschungslandschaft, seiner agilen Gründerkultur und Unternehmen, die auf Zukunft setzen, zu den innovativsten Regionen in Europa“, betont der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Den Ideenreichtum von Gründern und denen, die es noch werden wollen, das Innovationspotenzial in mittelständischen Unternehmen und das gelebte Transfergeschehen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Sachsen sichtbar zu machen und zu würdigen – das ist das gemeinsame Ziel der bewährten Wettbewerbe“, so Dulig weiter.
Sächsischer Innovationspreis
Bereits zum 20. Mal würdigt der Freistaat Sachsen mit dem Innovationspreis sächsische Unternehmen, die neuartige Produkte, Dienstleistungen, Prozesse, Verfahren oder Geschäftsmodelle in den Markt gebracht haben. Der branchen- und technologieoffene Wettbewerb lockt mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 50.000 Euro. Darüber hinaus vergeben die sächsischen Handwerkskammern einen Sonderpreis.
Zur Teilnahme aufgerufen sind Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern oder 100 Millionen Euro Jahresumsatz, die ihren Sitz in Sachsen haben. Die Gründung des Unternehmens muss mindestens fünf Jahre zurückliegen. Der Innovationsgegenstand bzw. -prozess muss in den vergangenen drei Jahren erfolgreich am Markt etabliert oder im Unternehmen eingeführt worden sein.
Sächsischer Gründerpreis
Der futureSAX-Ideenwettbewerb wird erstmals als Sächsischer Gründerpreis ausgelobt. Nach nunmehr 18 Jahren, in denen Sachsen die besten Geschäftsideen und Gründungskonzepte prämiert, wird der Wettbewerb damit auch namentlich unter das Dach des Freistaates gestellt.
Der Gründerpreis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Außerdem wird ein Publikumspreis verliehen. Besonders wichtig für die Bewertung sind weiterhin neben dem Kundennutzen und der Umsetzbarkeit auch die Neuartigkeit und das Kommerzialisierungs- und Marktpotenzial der Idee bzw. des Konzeptes.
Bewerben können sich Einzelpersonen, Gründerteams und junge Unternehmen mit Sitz in Sachsen. Die Gründung darf maximal drei Jahre zurückliegen. Interessenten außerhalb Sachsens können sich unter der Voraussetzung bewerben, dass sie in den nächsten zwei Jahren im Freistaat Sachsen gründen werden.
Sächsischer Transferpreis
Im Fokus dieses Preises stehen Wissens- und Technologietransferprojekte mit Modellcharakter. Er ist ebenfalls mit 30.000 Euro dotiert. Darüber hinaus wird ein Sonderpreis „Technologiemittler“ verliehen.
Vorschlagsberechtigt sind Unternehmen mit Sitz in Sachsen. Sie können Einzelpersonen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen benennen, die sich als Wissens-/Technologiegeber oder Technologiemittler verdient gemacht haben. Der Transferprozess darf vor maximal drei Jahren gestartet oder durchgeführt worden sein.
Hintergrund: futureSAX
futureSAX, die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, ist eine Initiative des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. futureSAX gibt Gründern und Unternehmern aus Sachsen Wachstumsimpulse und vernetzt branchenübergreifend Innovatoren aus Wissenschaft und Wirtschaft. Zur Finanzierung des Wachstums bietet futureSAX Gründern und Unternehmern zahlreiche Kontaktmöglichkeiten mit Kapitalgebern.
futureSAX | http://www.futuresax.de
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