Justizminister Sebastian Gemkow hat heute Vormittag den Weihnachtsbasar der Justizvollzugsanstalten im Staatsministerium der Justiz in Dresden eröffnet. In den sächsischen Justizvollzugsanstalten haben Gefangene zahlreiche Weihnachtsartikel hergestellt, die auf dem Weihnachtsbasar verkauft werden.
Justizminister Sebastian Gemkow: „Räuchermänner, Nussknacker und Schwibbögen – das hört sich nach traditioneller weihnachtlicher Volkskunst und nach künstlerischer Handarbeit an. Unsere Produkte haben aber eine Besonderheit: sie sind von Gefangenen der sächsischen Justizvollzugsanstalten hergestellt worden.
Die Gefangenen können so die Haftzeit sinnvoll gestalten, ihren Beitrag zur Finanzierung des Justizvollzuges leisten und neue Fertigkeiten entwickeln. Regelmäßige Arbeit ist wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Wiedereingliederung der Gefangenen in die Gesellschaft.“
Zu den angebotenen Artikeln gehören u.a. originelle Räuchermänner, Nussknacker, Schwibbögen, Holzspielzeug und Vogelhäuschen. Auch Stollen, Weihnachtsgebäck und Wursterzeugnisse werden in den Gefängnissen hergestellt und auf dem Basar angeboten. Besondere Unikate stammen aus den Kunstarbeitsbetrieben und den Werkstätten der Arbeitstherapien.
Ein weiterer Weihnachtsbasar des sächsischen Justizvollzugs findet am 13. Dezember im Justizzentrum Dresden statt.
Die verschiedenen Arbeitsbetriebe der Justizvollzugsanstalten stellen eine breite Palette an Produkten her und bieten außerdem zahlreiche Dienstleistungen an. Dazu gehören Metall- und Holzarbeiten, Kfz-Pflege, Garten- und Landschaftsarbeiten und vieles mehr. Weitere Informationen sind unter www.gitterladen.de verfügbar.
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