Was für viele Menschen eine schöne Tradition ist, bedeutet für viele Haustiere Stress: Silvesterböller, die blitzen und krachen. Denn Hunde und auch Katzen zum Beispiel hören deutlich besser als wir Menschen. Bei Tieren können Krach und Schwefelgeruch an Silvester Angst bis hin zu Panikreaktionen auslösen. Auch kommt es gehäuft zu Brand- und Augenverletzungen bei Haustieren.
„Tierbesitzer sollten ihrem Haustier deshalb bewusst über die Ausnahmesituation zu Silvester hinweghelfen. Mit einigen wenigen Grundregeln können sie bei ihrem Haustier Angst oder gar Verletzungen vermeiden“, so Sozialministerin Barbara Klepsch.
Katzen, die normalerweise freilaufen, sollten an Silvester besser in der Wohnung bleiben, um Verletzungen zu vermeiden. Hunde sollten an der Leine geführt werden, um sie vor explodierenden Knallern oder Schreckreaktionen zu schützen. Hunde, die Angst haben, sollten möglichst dann ausgeführt und gefüttert werden, wenn keine Raketen gezündet werden. Auch Vögel und Kleintiere benötigen einen ruhigen und eventuell abgedunkelten Raum. Generell sollten Haustiere zu Silvester nicht alleine zu Hause gelassen werden.
Tiere mit großer Angst brauchen in der Wohnung einen möglichst ruhigen Ort und viel Zuwendung durch den Besitzer. Auch gewohnte Abläufe können helfen, Angst zu überwinden. Sollten die Reaktionen sehr stark ausfallen wie unaufhörliches Jaulen oder komplette Nahrungsverweigerung, können auch angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen. Dazu sollte man sich jedoch bereits vor Silvester vom Tierarzt beraten lassen.
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