In Dresden ist am Donnerstag erstmals die Kommission zur Ermittlung des künftigen Personalbedarfs im öffentlichen Dienst des Freistaates Sachsen zusammengekommen. Im Auftrag der Staatsregierung wird sie wichtige Grundlagenarbeit leisten und die Weichen für eine langfristige Personalstrategie stellen.
Dazu der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk: „Neben der demografischen Herausforderung ist es die fortschreitende Digitalisierung und die damit sich wandelnden Anforderungen an die Verwaltung, die uns vor besondere Herausforderungen stellen. Wir sind deshalb gut beraten, uns rechtzeitig auf realistische Szenarien mit Blick auf die Aufgabenentwicklung und Personalausstattung vorzubereiten und Vorsorge zu treffen. Frühzeitige Personalplanung und optimierte Prozesse waren und sind hierfür von grundlegender Bedeutung.“
Neben Vertretern aller Ressorts sind auch Bedienstetenvertreter in die Kommission berufen. Externe Experten sollen zu verschiedenen Fragestellungen hinzugezogen werden. Die Leitung der Personalkommission II liegt bei der Sächsischen Staatskanzlei. Den Vorsitz übernimmt der Amtschef der Staatskanzlei, Thomas Popp. Voraussichtlich Ende des Jahres 2019 soll die Kommission einen Bericht mit ihren Ergebnissen vorlegen.
Hintergrund
Im Jahr 2015 hatte das Kabinett eine erste Personalkommission ins Leben gerufen. Die Kommission hatte damals den Personalkörper des Öffentlichen Dienstes hinsichtlich seiner Struktur, seines Aufbaus und seiner Aufgaben untersucht und Herausforderungen für wesentliche Teile des öffentlichen Dienstes aufgezeigt.
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