Ein neuer Computertomograph (CT) am Klinikum St. Georg ermöglicht nun noch schnellere Untersuchungen der Patienten. Das SOMATON Definition Edge von Siemens bietet klinische Bildgebung auf höchstem Niveau.
„Mit dem neuen 128-Zeilen CT sind wir jetzt in der Lage, die Untersuchungszeiten erheblich zu verkürzen. Dabei steigert die iterative Rekonstruktion auf Rohdatenbasis die Bildqualität. Durch die ZweiSpektren-(Dual Energy)-Technologie werden neue Indikationsfelder erschlossen, wie die Nierenstein-Differenzierung, Metallarterfakt-Reduktion bei medizinischen Implantaten oder Nachweis von Knochenmarködemen bei Verletzungen“, erklärt Prof. Arnd-Oliver Schäfer, Chefarzt der Klinik für Radiologie.
„Außerdem profitieren unsere Patienten von einer signifikanten Reduktion der Strahlendosis, die teilweise unter der eines Röntgenbildes liegt.“
Ein weiterer essentieller Vorteil ist, dass das Gerät unmittelbar neben dem Schockraum platziert wurde, um Schwer- und Schwerstverletzte ohne Zeitverzögerung einer Notfall-Diagnostik zuführen zu können.
„Die Anschaffung des neuen CT war unabdingbar, um auch zukünftig einen hohen medizinischen Standard am Klinikum zu gewährleisten. Gerade Notfallpatienten müssen in einem Klinikum der Schwerpunktversorgung, wie wir es sind, schnell und zielgerichtet behandelt werden“, führt Geschäftsführerin Dr. Iris Minde weiter aus.
Die Räumlichkeiten der Radiologie im Zentralbau Haus 20 wurden speziell zu diesem Zweck umstrukturiert. Der Untersuchungsraum, der Bedienraum und der Patientenaufklärungsbereich des neuen Hochleistungs-CT sind völlig neu entstanden und bieten neben modernster Technik auch eine helle, freundlicher Atmosphäre. So soll das großflächige Wandbild eines Birkenwaldes auf die Patienten im Untersuchungsraum beruhigend wirken.
Die Inbetriebnahme des neuen CT ist ein weiterer, wichtiger Baustein im Rahmen der Innovationsstrategie der Klinik für Radiologie, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll.
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