Eine hygienische Reinigung ist in Krankenhäusern das A und O. Ein ebenso effizientes wie einfaches System der desinfizierenden Reinigung stellt das so genannte „Dernbacher Modell“ dar, das ein strukturiertes Vorgehen nach vordefinierten Reinigungspunkten beinhaltet. Zwei Krankenhäuser der edia.con-Gruppe gehören nun zu den ersten Krankenhäusern in Deutschland, die das innovative Verfahren soeben eingeführt haben.

In den Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz und im Diakonissenkrankenhaus Leipzig erfolgt die Reinigung aller Patientenzimmer ab sofort umfassend nach dem Dernbacher Reinigungsmodell. Der Umstellung ging eine mehrjährige Vorbereitungsphase voraus, in der die grundlegenden Anforderungen und die konkrete Umsetzungsstrategie gemeinsam erarbeitet wurden. Nach umfassender Schulung aller Reinigungskräfte kommt das neue Verfahren seit Mitte Oktober in Chemnitz und seit Ende November in Leipzig zum Einsatz.

Und so funktioniert das Dernbacher Reinigungsmodell: Jedes Patientenzimmer ist nach einem festgelegten Leistungsverzeichnis in drei spezielle Reinigungskontrollpunkte unterteilt, die jeweils farblich markiert sind. Zur Reinigung der einzelnen räumlichen Zonen werden konsequent unterschiedliche Reinigungsutensilien genutzt.

So kommen für allgemeine Oberflächen rund um das Patientenbett nur blaue Tücher und Eimer zum Einsatz, während im sanitären Umfeld mit gelbem und im unmittelbaren sanitären Bereich ausschließlich mit rotem Reinigungs-Equipment gesäubert wird. Zudem ist der Weg der Reinigungskraft durch den Patientenbereich so klar strukturiert und standardisiert, dass die hygienischen Anforderungen bestmöglich erfüllt und zugleich weniger unnütze Strecken beim Reinigen zurückgelegt werden müssen.

„Die einfache Logik des Dernbacher Reinigungsmodells hat uns von Anfang an vollauf überzeugt“, sagt Beatrice Schubert, die in der zur edia.con-Gruppe gehörenden Management- und Servicegesellschaft (MSG) als Abteilungsleiterin Service für die Reinigungsleistungen zuständig ist. „Da die unterschiedlichen Reinigungszonen auch für die Patienten gut nachvollziehbar sind, können sie die Art und Weise der Säuberung in ihrem Umfeld besser nachvollziehen.

Unseren Reinigungskräften kommt die deutliche Vereinfachung der Arbeitsabläufe zugute. Und für das Pflegepersonal auf den Stationen ist es eine deutliche Entlastung, weil nunmehr auch die patientennahe Reinigung vollständig mit übernommen wird und es sich fortan noch besser auf ihre pflegerische Kernarbeit konzentrieren kann.“

Entwickelt wurde das Dernbacher Reinigungsmodell von der DGKK Dienstleistungs GmbH, die zur Dernbacher Gruppe Katharina Kasper gehört. Nachdem das Leipziger Diakonissenkrankenhaus und die Chemnitzer Zeisigwaldkliniken Bethanien zu den ersten zehn Gesundheitseinrichtungen gehören, die das Dernbacher Reinigungsmodell anwenden, planen aktuell etwa 40 weitere Kliniken die Einführung dieses Verfahrens.

Weitere Informationen zum Dernbacher Reinigungsmodell:
www.dgkk-dienstleistung.de

Über die edia.con gemeinnützige GmbH:
Die edia.con gemeinnützige GmbH ist überregional tätig und vereinigt Krankenhäuser, Altenpflege- und Rehabilitationseinrichtungen, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sowie soziale Einrichtungen. In der edia.con sind 2.500 Mitarbeitende beschäftigt; bei einer Gesamtkapazität von 940 Krankenhausbetten werden jährlich 35.000 Patienten stationär und 71.000 Patienten ambulant behandelt. www.ediacon.de

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