Während der Weihnachtsfeiertage ändern sich die Öffnungszeiten der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“: über Weihnachten und am Neujahrstag ist geschlossen, dafür ist an Silvester vormittags geöffnet und um 14.00 Uhr findet ein Stadtrundgang statt. Das Museum im Stasi-Bunker können Besucher regulär zum letzten Mal in diesem Jahr am 29. und 30. Dezember 2018 besichtigen.
Vom 23. bis zum 26. Dezember 2018 sowie am Neujahrstag (01. Januar 2019) hat das Museum in der „Runden Ecke“ geschlossen. Es finden keine öffentlichen Führungen und Rundgänge statt. Zu Silvester (31. Dezember 2018) hat die Gedenkstätte erstmals einen halben Tag, von 10.00 bis 14.00 Uhr, geöffnet.
Vom 27. bis 30. Dezember 2018 hat die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ regulär von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Zu sehen sind die Ausstellungen „Stasi – Macht und Banalität“ und „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“ sowie die aktuelle Sonderausstellung zum blutig niedergeschlagenen Aufstand von „Gwangju 1980“, der heute als Meilenstein der Demokratiebewegung Südkoreas gefeiert wird.
Besichtigung des Stasi-Bunkers am letzten Dezemberwochenende möglich
Am 29. und 30. Dezember 2018 hat das Museum im Stasi-Bunker bei Machern jeweils von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Zu besichtigen sind dabei das über fünf Hektar große, denkmalgeschützte Gesamtgelände sowie das komplette Bunkerinnere. Besucher erfahren hier unter anderem, wie die Stasi auch im Ernstfall die SED-Diktatur sichern wollte.
Auch die Plakatausstellung „Wir wollen freie Menschen sein! Der DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953“ ist zu sehen. Sie zeigt, wie sich der Protest Berliner Bauarbeiter rasch zum Auslöser republikweiter Massenproteste entwickelte. Für die Ausstellung wurden Bilder, unbekannte Fotos und Dokumente aus 25 Archiven ausgewählt.
Zusätzlicher Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution” an Silvester um 14:00 Uhr
Der Stadtrundgang „Auf den Spuren der Friedlichen Revolution“, der am Montag, den 31. Dezember 2018, um 14.00 Uhr stattfindet, führt Teilnehmer zu den authentischen Brennpunkten des demokratischen Aufbruchs 1989 und erinnert an markanten Orten der Leipziger Innenstadt an den Verlauf der Wendezeit.
Zusätzlich zur „Runden Ecke“ lernen Interessierte so auch die anderen Schauplätze der friedlichen Ereignisse kennen, die vor 29 Jahren in Leipzig stattgefunden haben. In der historischen Reihenfolge gehen Interessierte zum Nikolaikirchhof, wo schon im Frühjahr ’89 der Ruf nach Freiheit laut wurde, zum Augustusplatz, auf dem im Herbst Massenkundgebungen abgehalten wurden, und am Leipziger Ring entlang, der Marschroute der Demonstrationen.
Dadurch erleben die Besucher selbst, wie sich die friedliche Revolution entwickelt hat und spüren die Volksstimmung jener Wendezeiten. Treffpunkt ist das Hauptportal der Nikolaikirche.
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