Der FC International wird in diesen Tagen den Förderbescheid der Stadt Leipzig für den geplanten Bau eines Kunstrasenplatzes auf der kommunalen Sportplatzanlage im Mariannenpark erhalten. Der Umbau durch den Pächter FC International wird insgesamt 820.800 Euro kosten. Die Stadt fördert mit 377.637 Euro. 218.000 Euro bringt der Sportverein selbst auf, circa 225.250 Euro finanziert der Freistaat Sachsen. Eine Auflage im Fördermittelbescheid gibt vor, dass keine gesundheitsschädlichen Materialien eingebaut werden dürfen.
Die Modernisierung von Sportflächen auf kommunalen Sportplatzanlagen sind vorrangige Zielstellungen in Leipzigs kurz- und mittelfristiger Sportstättenentwicklungsplanung, dem „Sportprogramm 2024“ und im „Fachkonzept Sport des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 2030“ (INSEK).
„Der vergleichsweise noch recht junge FC Inter hat sich mit einer sehr guten Nachwuchsarbeit fest in der Leipziger Sportlandschaft etablieren können“, erläutert Sportbürgermeister Heiko Rosenthal. „Mit seinem ungebrochenen Mitgliederzuwachs stößt der Verein inzwischen an die Grenzen der Sportflächenauslastung seiner. Das ohne Ruhezeiten auskommende, moderne Kunstrasenfeld mit Flutlichtanlage wird die dringend notwendige Entlastung bringen“.
Auch der SV Lindenau 1848 wird in diesen Tagen Förderzusage für den geplanten Bau eines Kunstrasenplatzes auf der kommunalen Sportplatzanlage Charlottenhof erhalten.
Die Gesamtkosten betragen circa 813.000 Euro. Die Stadt Leipzig fördert mit 407.000 Euro, etwa 235.500 Euro steuert der Freistaat Sachsen dazu bei. Den Rest bringt der Sportverein selbst auf, unter anderem fast 13.500 Euro als Arbeitsleistungen in Form von Abbruch-, Saat- und Pflanzarbeiten.
Der Sportplatz Charlottenhof des SV Lindenau 1848 e.V. zählt mit 39,25 Quadratmetern Sportfläche pro Spieler/Spielerin zu den am höchsten ausgelasteten Fußballsportanlagen in Leipzig. „Die Gesamtmitgliederzahl des SV Lindenau 1848 liegt im Bereich Fußball mit knapp 400 erheblich über dem städtischen Mittelwert. Damit hat der Verein seine Kapazitätsgrenze überschritten“, konstatiert Sportbürgermeister Heiko Rosenthal.
„Allein in den letzten sieben Jahren traten circa 150 neue Mitglieder bei, davon waren circa 100 noch im Kindes- und Jugendalter. Ursache dafür ist nicht nur der erhebliche Zuzug nach Lindenau, sondern in erster Linie die gute Arbeit des Sportvereins. Weil keine Erweiterungsflächen im Umkreis zur Verfügung stehen, kann eine spürbare Entlastung nur über ein wesentlich strapazierfähigeres Kunstrasenfeld mit Flutlichtanlage erreicht werden“.
Keine Kommentare bisher