Rund um die Qualität und auch die zerstörerische Kraft der sächsischen Gewässer geht es kommenden Dienstag (27. November 2018) in Dresden. Um 10.00 Uhr werden im Haus der Kirche (Dreikönigskirche, Hauptstraße 23) die 15. Sächsischen Gewässertage eröffnet. Themenschwerpunkte der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) organisiert wird, werden die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie und das Hochwasserrisikomanagement im Freistaat Sachsen sein.
„Gesunde Gewässer und ein nachhaltiges Hochwasserrisikomanagement sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben, für deren Umsetzung eine hohe fachliche Kompetenz der Wasserbehörden genauso erforderlich ist wie die fachübergreifende Zusammenarbeit der Behörden und Aufgabenträger aus Naturschutz, Denkmalschutz oder Fischerei“, so Umweltminister Thomas Schmidt.
„Ein wichtiger Schlüssel zur Verbesserung des Gewässerzustandes ist die frühzeitige Einbeziehung aller Akteure. Gerade mit Blick auf die Umsetzbarkeit der erforderlichen Maßnahmen müssen die Flächeneigentümer und -nutzer, die Naturschutzverbände sowie die Interessensvertreter wie zum Beispiel Bürgerinitiativen an einem Strang ziehen.“
Hochwasserschutz und die gleichzeitige Verbesserung des Gewässerzustandes schließen sich dabei keineswegs aus. Wo immer es die räumlichen Verhältnisse zulassen, werden Synergieeffekte zwischen den beiden Zielen erreicht. Ein entsprechendes Beispiel werden Vertreter der Landeshauptstadt Dresden auf den Gewässertagen präsentieren.
Im Rahmen der Gewässertage wird außerdem eine weitgehend standardisierbare Methode zur Erarbeitung belastbarer, fachlich begründeter Maßnahmevorschläge zur Verbesserung des Gewässerzustandes (Vorhabens- und Sanierungspläne) vorgestellt und diskutiert.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aber erforderlich.
Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung:
www.lanu.de/v8b
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