In E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Der Sandmann“ berichtet der Student Nathanael von den unheimlichen Ereignissen, derer er in seiner frühen Kindheit Zeuge wurde. Angestoßen durch sein folgenschweres Zusammentreffen mit einem enigmatischen Wetterglashändler, der sich bei ihm unter dem Namen Coppola vorstellt, dringen unwillkürlich Erinnerungen in sein Bewusstsein.
Maximilian Grafe greift in seiner Inszenierung die Erzählformen in E.T.A. Hoffmans Werk auf. Drei Gastgeberinnen einer Abendgesellschaft rekonstruieren das Schicksal Nathanaels aus Briefen, Erinnerungen und Augenzeugenberichten. Anwälte erscheinen als Monster. Frauen entpuppen sich als Maschinen.
Nichts bleibt, wie es scheint, in dieser Welt, in welcher der junge Nathanael hin und her geworfen ist, zwischen Traum, Realität und Wahn. Im Beisein der Tischgemeinschaft, die durch das Publikum gebildet wird, wechseln sich die Themen der Erzählung ab und verschränken sich in phantastischen Sphären.
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Der Sandmann
von E.T.A. Hoffmann
Szenisches Projekt | Regie: Max Grafe
Premiere am 18. November 2018 um 20 Uhr, Rangfoyer
Weitere Vorstellungstermine: 5. & 8. & 16. Dezember, jeweils 20 Uhr
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