Wagner goes Afrofuturism! In seinem Kunstprojekt „Beyond Wagner's Futures“ setzt sich der afrodeutsche Spoken-Word-Artist und Dramaturg Philipp Khabo Koepsell mit den kolonialen Visionen des in Leipzig geborenen Komponisten Richard Wagner auseinander. Am 16. November, um 19:00 Uhr, stellt er im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig seine futuristische Vision in einer Lecture-Performance vor.
Akustisch eingebettet in die SoundKulissen des Singers/Songwriters JoKaa. Erstmals wurde die kritische und multimediale Installation Koepsells im Rahmen der Ausstellung „FAVT – Future Africa Visions in Time“ im Iwalewahaus Bayreuth gezeigt, die sich künstlerisch dem Phänomen Afrofuturismus nähert.
Afrofuturismus beschreibt eine Ästhetik, die afrikanische und afroamerikanische Zukunftsvisionen und Science-Fiction-Themen in den Blick nimmt. Dabei spielen auch urbane Themen sowie Aspekte der schwarzen Geschichte eine wichtige Rolle. Nadine Siegert vom Iwalewahaus kuratierte die FAVT-Ausstellung und stellt in einer Einführung die prozessorienterte und partizipative Ausstellung vor.
Die Ausstellung, die seit 2016 tourt, machte bereits an verschiedenen Orten in Afrika und Lateinamerika Station.
Eintritt: 4/3 Euro
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
www.grassimuseum.de/www.skd.museum
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