Der Wettbewerb um den Deutsch-Polnischen Journalistenpreis 2019 ist eröffnet. Die Beiträge können in den folgenden Kategorien eingereicht werden: Print, Hörfunk, Fernsehen, Multimedia und „Journalismus in der Grenzregion“. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro je Kategorie. Die Gewinner werden im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage in der Woiwodschaft Niederschlesien im Juni nächsten Jahres prämiert.
Die eingereichten Veröffentlichungen sollen konkret dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu verbessern, das Alltagsleben auf beiden Seiten dem jeweiligen Nachbarn näherzubringen und das Zusammenleben in der Europäischen Union zu fördern.
In den Beiträgen können sämtliche Aspekte des deutsch-polnischen Verhältnisses thematisiert werden. Bevorzugt werden Beiträge mit einem Bezug zur aktuellen Entwicklung im Nachbarland. Aber auch Artikel und Sendungen, die sich mit der schwierigen gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte auseinandersetzen, haben eine gute Chance, prämiert zu werden.
Den Preis in der Kategorie Multimedia fördert zum zweiten Mal die Robert Bosch Stiftung. Es handelt sich um eine Auszeichnung für herausragende Beiträge, die zeigen, wie moderne Darstellungsformen im Internet und mithilfe von Apps realisiert werden können. Journalistisches Handwerk, eine spannende Story und eine innovative technische Umsetzung sind gleichermaßen von Bedeutung.
Folgende Formate sind von großem Interesse: multimediales Storytelling mit Text, Video, Grafik und/oder Audio, (interaktive) Reportagen, vertiefende Analysen, datenjournalistische Projekte, sowie mediale Projekte, die auf innovative Weise ein breites Publikum einbinden (z. B. durch Nutzung von Social Media).
Die Jury legt dabei großen Wert auf journalistische Qualität, Verständlichkeit, Glaubwürdigkeit, Relevanz und transparente Recherche.
Der Preis in der Kategorie „Journalismus in der Grenzregion“ wird von der Woiwodschaft Niederschlesien ausgelobt. „Ich freue mich sehr, dass die Gala des nächstjährigen Wettbewerbs um den Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis in Niederschlesien stattfinden wird, in einer Region, in der wir seit Jahren sehr gute Beziehungen zu unseren Nachbarfreunden aus Deutschland aufbauen.
Wir haben viel gemeinsam, Geschichte und Gegenwart, gemeinsam gestalten wir die Zukunft. Es lohnt sich, über all dies zu sprechen, es lohnt sich, sich daran zu erinnern und es zu würdigen. Ich glaube, dass auch die kommende Auflage des Wettbewerbs – wie bisher – sehr gute journalistische Beiträge zum Thema deutsch-polnische Beziehungen bringen wird. Ich rufe Journalisten herzlich zur Teilnahme am Wettbewerb auf und lade Sie nach Niederschlesien ein!“ – sagt Cezary Przybylski, Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien.
Der Beitrag in dieser Kategorie soll exemplarisch die Integration, den Wandel und die neuen Herausforderungen des Alltags in der Grenzregion dokumentieren und aus einer Redaktion der sechs Partnerregionen – den polnischen Woiwodschaften Westpommern, Lebus, Niederschlesien oder einem der deutschen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen kommen. Die Kategorie „Journalismus in der Grenzregion“ gilt innerhalb der Regionen, die den Wettbewerb organisieren.
Veranstalter des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises sind die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die Robert Bosch Stiftung, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie die sechs Partnerregionen: die drei Woiwodschaften – Westpommern, Lebus und Niederschlesien – und die drei Bundesländer – Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen.
Die Frist für die Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen ist der 20. Januar 2019. Wir laden die Teilnehmer ein, ihre Beiträge in allen Kategorien über unser Online-Registrierungssystem anzumelden. Wir hoffen, dass das Verfahren Ihre Bewerbung vereinfacht. Kriterien für die Bewertung von Beiträgen in allen Kategorien, Bewerbungsunterlagen und andere Möglichkeiten der Einreichung von Beiträgen finden Sie auf der Webseite des Preises. Die Preisverleihung ist ein feierlicher Teil der Deutsch-Polnischen Medientage, die vom 13. bis zum 14. Juni 2019 in der Woiwodschaft Niederschlesien veranstaltet werden.
Kontaktdaten bezüglich der deutschen Beiträge:
Frieda Pirnbaum
Büro des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises
Tadeusz-Mazowiecki
Sächsische Staatskanzlei
Archivstraße 1, 01097 Dresden
Tel.: + 49 351 81609-48
E-Mail: f.pirnbaum@heimrich-hannot.de
Kontaktdaten bezüglich der polnischen Beiträge:
Magdalena Przedmojska
koordynatorka projektów
Fundacja Współpracy Polsko-Niemieckiej
ul. Zielna 37, 00-108 Warszawa
Tel.: + 48 (22) 338 62 73 Fax: + 48 (22) 338 62 01
E-Mail: magdalena.przedmojska@fwpn.org.pl
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