An einem Hirntumor erkranken ca. 7.000 Menschen pro Jahr in Deutschland. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Tumoren. Wichtig ist jedoch, dass nicht jeder Hirntumor mit Krebs gleichzusetzen ist. Dr. Oliver Sorge erklärt in der nächsten Patientenveranstaltung des Klinikums St. Georg am 05. November in der Leipziger Stadtbibliothek, welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Tumoren des Zentralnervensystems gibt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Ausführungen des Chefarztes der Klinik für Neurochirurgie zu folgen.
„Unter einem Hirntumor versteht man eine Wucherung des Gehirns selbst, der des Gehirn umhüllenden Hirnhäute oder der vom Hirn ausgehenden Nerven. Etwa zwei Drittel aller Geschwülste im Kopf sind gutartig. Trotzdem muss ein Hirntumor meist operativ entfernt werden, denn im knöchernen Schädel ist der Platz begrenzt und es kann dadurch zu ernsthaften Schädigungen kommen“, führt Chefarzt Dr. Sorge aus.
Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg, ergänzt: „Bei uns kommt modernste Operations- und Anästhesietechnik zum Einsatz bei der Behandlung von Hirntumor-Patienten. Durch den Einsatz von Neuronavigation, Mikrochirurgie, Endoskopie und Neuromonitoring ist eine präzise und möglichst schonende Entfernung des jeweiligen Tumors möglich.“
Im Anschluss an den Expertenvortrag von Dr. Sorge können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Chefarzt in den Dialog treten und ihre unbeantworteten Fragen stellen.
Zeit: 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, Oberlichtsaal, 2. Obergeschoss
Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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