Histaminunverträglichkeit bedeutet für die Betroffenen viele unangenehme Syptome und eine Umstellung bei der Ernährung. In ihrem Alltagsleben müssen sie immer an ihre Krankheit denken. Viele Käsesorten, Alkohol, Obst, Nüsse, Kaffee, Schinken und andere Lebensmittel verschwinden von ihrem Tisch, weil sie entweder sehr viel von dem problematischen Botenstoff enthalten oder dessen Produktion im Darm erhöhen. Deshalb wird die Krankheit manchmal als die „Alles-was-Spaß-macht-Intoleranz“ bezeichnet.
Histamin wird sowohl im menschlichen Körper produziert als auch durch bestimmte Nahrung aufgenommen und ist eine wichtige Substanz für das Immunsystem. Bei einer Histaminintoleranz kann es jedoch nicht oder nur teilweise abgebaut werden, was zu gesundheitlichen Beschwerden führt. Neben einer Diät müssen die Kranken mit Schlafstörungen, Atembeschwerden, Kreislaufstörungen, Juckreiz oder Migräne kämpfen.
Der Deutsche Allergie- und Astmabund e.V. will Betroffene unterstützen, eine neue Selbshilfegruppe für Menschen mit Histaminintoleranz in Leipzig zu gründen. Interessierte, die sich gern im Rahmen einer Selbsthilfegruppe austauschen und unterstützen möchten, wenden sich an den Deutschen Allergie- und Astmabund e. V., Ortsgruppe Leipzig, E-Mail: ost@daab.de.
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