Ihre Musik ist eine Entdeckungsreise – mit Geige, Kontrabass, Akkorden und Gitarre erkundet die Band Naschuwa die vielen Facetten jüdischer Musik: Naschuwa spielen Klezmer – ganz traditionell ohne Klarinette – und spannen den Bogen zu Stücken israelischer Singer/Songwriter.
Tom Damm, einer der Bandgründer sagt, dass Naschuwa auch eine Art Spurensuche ist, zurück zu den Wurzeln der eigenen christlichen Spiritualität, die ja in den Ursprüngen der Religion eine jüdische war. Die Konzerte von Naschuwa sind also Teil des vielfach beschworenen christlich-jüdischen Dialogs – mit einem emotionalen Zugang – kein intellektuelles Gespräch, keine Podiumsdiskussion, sondern Musik, die in den Bauch und ins Herz geht.
Der connewitzer kulturkreuz e.V. hat Naschuwa nach Leipzig, in die Paul-Gerhardt-Kirche eingeladen. Kurz nach dem 80. Jahrestag der Reichpogromnacht, am 10. November 2018 wird auch das Gedenken an die Shoah ein Thema des Abends sein. Doch es soll kein trauriges Konzert werden, betont Tom Damm. Die Musikgruppe Naschuwa begann vor über 30 Jahren als Duo.
Heute besteht die Band aus vier Mitgliedern, zwei Pfarrern und zwei Musikern im Hauptberuf. Naschuwa sind bisher eher selten im Osten Deutschlands unterwegs gewesen. Umso mehr freuen wir uns, sie in der Paul-Gerhardt-Kirche zu Gast zu haben! Der connewitzer kulturkreuz e.V.
Paul-Gerhardt-Kirche Leipzig am 10. November 2018 um 20 Uhr
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