Heute debattierte der Sächsische Landtag in einer Aktuellen Stunde anlässlich des 80. Jahrestages der Reichspogromnacht über „Antisemitismus gestern und heute“. Dazu sagt der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin Modschiedler: „Der Kampf gegen den Antisemitismus - gleich welcher Prägung - bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe! Judentum gehört zu Sachsen. Und wir werden Sorge dafür tragen, dass diese Selbstverständlichkeit auch so bleibt. Es geht um unsere gemeinsamen jüdisch-christlichen Wurzeln.“
„Deshalb schaffen wir das Amt eines Beauftragten für jüdisches Leben in Sachsen. Das ist wirklich neu in Deutschland, denn dieses Amt ist weit mehr als nur ein sogenannter Antisemitismus-Beauftragter. Er wird nicht nur Ansprechpartner bei antisemitischen Vorfällen sein. Sondern er wird darüber hinaus sich um das jüdische Leben in unserer Gesellschaft kümmern, Dialoge zwischen den Kulturen anstoßen und moderieren“, so Modschiedler.
Und die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Ines Springer, betont: „Christen und Juden sind durch eine gemeinsame Geschichte und den Glauben an ein und denselben Gott miteinander verbunden. Mit dem Alten Testatment, der hebräischen Bibel, teilen wir Christen mit unseren jüdischen Brüdern und Schwestern ein gemeinsames schriftliches Fundament.
Daraus leiten wir als CDU einen klaren Auftrag ab. Die Shoah darf sich nie wiederholen. Wir verurteilen antisemitisches und rassistisches Gedankengut. Kein Angehöriger der jüdischen Glaubensgemeinschaft darf in unserem Land Angst haben, seinen Glauben offen zu leben – Shalom!“
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