Der Verkaufsprozess der Neue Halberg Guss an „One Square Advisors“ wird von der IG Metall begrüßt. „Das gibt endlich neue Chancen für die Beschäftigten und die Standorte in Leipzig und Saarbrücken“, sagte Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig.
48 Tage haben die Kolleginnen und Kollegen bei Neue Halberg Guss in Leipzig und Saarbrücken im Sommer gestreikt. „Das gelingt nur mit Disziplin, hohem Organisationsgrad und großer Solidarität der breiten Öffentlichkeit. Historisch einmalig: Ein Ost- und ein West-Standort waren gemeinsam betroffen, haben sich auch in kritischen Phasen nicht spalten lassen und immer solidarisch gemeinsam gehandelt“, so Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig.
„Der Verkaufsprozess eröffnet endlich die Möglichkeiten für einen Neuanfang des Unternehmens gegenüber den Beschäftigten und gegenüber den Kunden“, erklärte Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig. „Gemeinsam mit der IG Metall haben sich die Halbergerinnen und Halberger gegen das Ausbluten beider Standorte zur Wehr gesetzt.
Dass es nun neue Hoffnung gibt, ist ein Erfolg der entschlossenen Aktionen und unseres langen Kampfes. Das Ergebnis ist zugleich ein starkes industriepolitisches Signal für die Region und ganz Sachsen. Unsere Forderung ist nach wie vor, unabhängig vom Eigentümer, ein valides Fortführungs- und Zukunftskonzept für die Standorte der Neue Halberg Guss in Leipzig und Saarbrücken. Bis das erreicht ist, bleibt noch einiges zu tun.“
Neue Halberg Guss: Ein überraschter Schlichter meldet sich zu Wort
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