Die Landestalsperrenverwaltung lädt am Mittwoch, 28. November 2018, zu einer Fachveranstaltung zum Thema „Hochwasserschutz – Bauen in sensiblen Bereichen“ ins Dresdner Kulturrathaus ein. Für die Veranstaltung konnten renommierte Referenten aus verschiedenen europäischen Ländern und Bundesländern gewonnen werden. So reisen beispielsweise Fachleute aus den Niederlanden, Österreich und der Schweiz, aber auch aus Niedersachsen, Bayern und Berlin an.

„Genehmigungsverfahren für den öffentlichen Hochwasserschutz werden immer komplexer, schwieriger und langsamer“, sagt Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen. Planfeststellungsverfahren können heute bis zu 15 Jahren dauern. „Das ist ein Zustand, der für alle Beteiligten unbefriedigend ist.“ Auf der anderen Seite müssen Baugenehmigungen auch rechtssicher sein, denn nicht selten werden sie von Betroffenen beklagt.

Bei der Veranstaltung können Fachexperten aus Behörden, Firmen und Umweltverbänden ins Gespräch kommen und potentielle Lösungsansätze diskutieren. Dazu werden Ideen entwickelt, wie man künftig Genehmigungsverfahren vereinfachen und damit beschleunigen kann. „Dass das Thema vielen auf den Nägeln brennt, sieht man an den Anmeldezahlen“, so Gräfe. Die Veranstaltung ist komplett ausgebucht.

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

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