Der Buß- und Bettag ist fester Bestandteil des protestantischen Glaubens. Nicht nur mit Gottesdiensten laden Leipziger Kirchgemeinden an diesem Feiertag zum Innehalten und Nachdenken im Alltagstrubel ein. Auch besondere musikalische Angebote sind an diesem Feiertag, an dem zugleich die ökumenische Friedensdekade endet, in Kirchen zu erleben. Zahlreiche evangelische und katholische Gemeinden feiern gemeinsame, ökumenische Gottesdienste.
Die Kirchgemeinde St. Thomas lädt 11.30 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ins Matthäi-Haus, Dittrichring 12, ein. Unter dem Thema „Spannungsfeld zwischen Sterbebegleitung und Sterbehilfe“ diskutieren:
Friedrich München, Jurist der Krankenhausgesellschaft Sachsen und Vorsitzender des Hospizvereins Leipzig e.V.; Pfarrer Christoph Behrens, Katholischer Klinikseelsorger am Helios Park-Klinikum Leipzig; Dr. med. Martin Kamprad, Facharzt Innere Medizin/Palliativmedizin, Oberarzt am St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig; und Angela Helmers, Koordinatorin des Hospizvereins Leipzig e.V. Es moderiert Stefan Hüneburg. Interessierte sind herzlich eingeladen.
In der St. Laurentiuskirche Markranstädt, Markt, beginnt 16 Uhr die Aufführung des Requiems d-Moll von W. A. Mozart. Es singen uns musizieren Katrin Bräunlich (Sopran), Estelle Haussner (Alt), Martin Krumbiegel (Tenor), Andreas David (Bass), die Kantorei und das Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e.V.. Die Leitung hat Frank Lehmann. Der Eintritt kostet 18 Euro.
In der Apostelkirche Großzschocher, Dieskau-/Huttenstraße, und in der Nikolaikirche beginnen jeweils 17 Uhr Gottesdienste zum Abschluss der Friedensdekade.
In einer Fassung für Soli, Chor und zwei Klaviere erklingt 17 Uhr in der Auenkirche Markkleeberg-Ost, Kirchstr. 27, von Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“. Am Klavier sind Gerald Matschke und Susanne Ostapyshyn zu hören. Die Konzertleitung liegt bei Kantorin Susanne Blache. Der Eintritt ist frei.
„Orgel trifft Mundharmonika“ heißt es zur gleichen Zeit (17 Uhr) in der Kirche Liebertwolkwitz, Kirchstr. 1. Maria Wolfsberger musiziert an beiden Instrumenten. Der Eintritt ist frei.
Das Oratorium „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy ist 17 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche Connewitz, Selneckerstr. 5, zu erleben. Als Solisten wirken mit Bettine Kampp (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Tobias Hunger (Tenor) und Gun-Wook Lee (Bass). Das Mitteldeutsche Kammerorchester begleitet die Aufführung unter Leitung von Elisabeth Kindel. Der Eintritt kostet 18 Euro, ermäßigt 13 Euro.
Auch in der Thomaskirche erklingt 17 Uhr besondere Musik zum Buß- und Bettag, unter anderem von J. S. Bach die „Missa A-Dur“, BWV 234, und von Mendelssohn der Psalm 95 „Kommt, lasst uns anbeten“. Solisten, das Concerto Vocale und das Sächsische Barockorchester unter Leitung von Gotthold Schwarz gestalten das Konzert. Der Eintritt kostet 20 Euro, ermäßigt 15 Euro, für Leipzig-Pass-Inhaber 5 Euro.
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