Der FDP-Kreisvorsitzende und Direktkandidat seiner Partei für die Landtagswahl im kommenden Jahr, Vosberg, findet deutliche Worte zu dem Anschlag in seinem Wahlkreis auf den Hartmannsdorfer Gasthof "Zur Ratte".
Niemand müsse die AfD mögen, so der Freidemokrat, aber wenn, wer sich politisch positioniert, Angst um Hab und Gut haben muss, dann erinnere das an das finsterste Kapitel der deutschen Geschichte: “Vor genau 80 Jahren wurden die Schaufenster jüdischer Geschäfte eingeschlagen, danach brannten die Synagogen, jetzt waren es die Scheiben eines Gasthofs und Teerfarbe, um den Mitgliedern einer politisch missliebigen Partei zu signalisieren: ‘Verschwindet’.”
Vosberg ergänzt: “Letztlich ist es egal, in welchem politischen Lager die Täter stehen. Entscheidend und erschreckend ist, dass die politische Auseinandersetzung mit roher Gewalt geführt wird. Durch solche Aktionen werden der AfD womöglich weitere verunsicherten Wähler in die Arme getrieben. Umso wichtiger ist es, den Extremisten an den politischen Rändern ein klares Gegengewicht in der politischen Mitte entgegen zu setzen, das für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit sowie friedlichen politischen Diskurs steht.”
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