Nicht zuletzt durch den Hitzesommer in diesem Jahr wurde klar, was der Klimawandel für uns alle bedeuten kann und dass alles dafür getan werden muss, um ihn aufzuhalten. Anlässlich der bevorstehenden Klimakonferenz der vereinten Nationen sowie der Entscheidung der Kohlekommission ihren Abschlussbericht erst Anfang 2019 vorzulegen ruft Ende Gelände Leipzig am 01.12.2018 zur Demonstration „Kohle stoppen. Klimagerechtigkeit jetzt“ auf.
Neben Demonstrationen in Berlin und Köln wird es nun auch im unmittelbaren Umfeld des mitteldeutschen Braunkohlereviers eine Demonstration geben. Am Samstag, dem 1. Dezember 2018, startet die Demonstration mit einer Kundgebung ab 12 Uhr an der S-Bahn Station Wilhelm-Leuschner-Platz (Ausgang Schillerstraße/Innenstadt). Unter dem Motto “Für Klimagerechtigkeit und gegen Kohle” werden verschiedene Vereine und Initiativen auf die ernstzunehmenden Folgen des Klimawandels hinweisen.
Die Demonstration wird sich über die Karl-Liebknecht-Straße Richtung Süden bewegen. Über die Kurt-Eisner-Straße und die Straße des 18. Oktobers geht es dann zurück zum Wilhelm-Leuschner-Platz, wo die Abschlusskundgebung stattfinden wird.
Maximilian Becker, Mitglied bei Ende Gelände Leipzig erklärt dazu: „Die Kohlekommission verkommt zur Farce, Deutschland verfehlt alle Klimaziele krachend. Wir wollen ein Zeichen gegen dieses klimapolitische Trauerspiel setzen und den Kampf für Kohleausstieg und Klimagerechtigkeit bunt und laut auf die Straße tragen.
Nach überaus erfolgreichen Ende Gelände Aktionen im rheinischen Revier möchten wir auch am Rande des mitteldeutschen Braunkohlereviers deutlich machen, dass die Zeit für ein Ende der Kohle reif ist. Wir rufen die verantwortlichen Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen dazu auf, einen zeitnahen und sozialverträglichen Kohleausstieg unverzüglich einzuleiten“.
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