Klinische Ethikkomitees oder Ethikkreise sind heute in vielen deutschen Krankenhäusern ein zentraler Bestandteil ihres Leistungsspektrums. Als eines der ersten Gesundheitseinrichtungen im mitteldeutschen Raum etablierte das Diakonissenkrankenhaus Leipzig im Jahr 2003 ein solches Beratungsgremium, das Behandlungsteams bei ethischen schwierigen medizinischen Fragestellungen ebenso hilfreich zur Seite steht wie Patienten und ihren Angehörigen.
Am Mittwoch, 14. November 2018, soll dieser besonderen Tradition mit der Fachveranstaltung „25 Jahre Ethikkreis im Diako“ gedacht werden. Dazu sind neben den Mitarbeitern und medizinischen Fachkreisen auch interessierte Leipzigerinnen und Leipziger herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Jubiläumsveranstaltung findet ab 15 Uhr im Andachtsraum des Krankenhauses (Georg-Schwarz-Str. 49) statt. Die zahlreichen Vorträge werden sich u. a. mit den Anfängen der Klinischen Ethikarbeit im Krankenhaus und mit der diakonischen Verantwortung bei der Erörterung ethischer Fragestellungen widmen.
Des Weiteren stehen Routinefragen und Zukunftsthemen der klinischen Ethik auf dem Programm. Als Referenten sind dabei: Pfarrer Reinhard Enders, Dr. Arnd T. May, Geschäftsführer des in Erfurt ansässigen Zentrums für Angewandte Ethik, sowie Pastor Frank Eibisch, Theologischer Geschäftsführer der mitteldeutschen edia.con-Gruppe, zu der das Leipziger Diakonissenkrankenhaus gehört.
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. René Böttcher, der als Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie den Klinischen Ethikkreis des Diako leitet. Zugleich ist er auch Vorsitzender des übergreifenden Klinischen Ethikkomitees (ZKEK) des edia.con-Verbunds, dem weitere Krankenhäuser aus Chemnitz, Dessau, Hochweitzschen und Plauen angehören.
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