Nach einem Jahr Praxiserprobung im Rahmen eines Pilotprojektes steht fest: Sachsenforst wird seinen Waldarbeitern ab dem kommenden Jahr den Sonderkraftstoff und das Biokettenöl für den Betrieb der Motorsägen zur Verfügung stellen. Bislang haben die Waldarbeiter die benötigten Betriebsstoffe gegen eine tarifliche Entschädigung eigenständig beschafft. Doch damit ist jetzt Schluss. Sachsenforst hat die entsprechenden Lieferverträge nun öffentlich ausgeschrieben.

„Unser Praxistest in ausgewählten Forstbezirken hat gezeigt, dass die Bereitstellung von Betriebsstoffen durch Sachsenforst für alle Beteiligten viele Vorteile hat“, erläutert Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst Prof. Dr. Hubert Braun. Eine gebündelte Lagerung dieser Gefahrstoffe ist mit geringeren Risiken verbunden, die zentrale Beschaffung ist effizienter sowie kostengünstiger und die Qualität der Ausrüstung kann einheitlich geregelt werden. „Die betriebseigene Ausrüstung stößt auf große Akzeptanz bei unseren Waldarbeitern und Revierleitern“, so Braun.

Wie in vielen anderen Forstverwaltungen in Deutschland sind die Waldarbeiter bei Sachsenforst selbst Eigentümer ihrer Motorsägen und der Betriebsstoffe. Eine Umfrage bei Sachsenforst zeigte aber, dass die Mehrheit der Waldarbeiter eine Gestellung der Arbeitsmittel durch den Arbeitgeber befürwortet. Vor diesem Hintergrund wurde 2017 ein Pilotprojekt zur Erprobung der Beschaffung durch den Arbeitgeber ins Leben gerufen. Als erste Maßnahme werden nun die Betriebsstoffe gestellt. Aber auch die zentrale Beschaffung der Motorsägen der Waldarbeiter durch Sachsenforst wird weiterhin geprüft.

Alle Informationen zu Sachsenforst finden Sie im Internet unter www.sachsenforst.de.

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