Sachsen hat heute erneut ausreisepflichtige Georgier zwangsweise in ihr Heimatland abgeschoben. An Bord der Maschine von Leipzig nach Tiflis befanden sich insgesamt 25 Personen. 19 davon stammten aus Sachsen, zwei kamen aus Bayern, drei aus Hessen und eine weitere Person aus Niedersachsen.
Bei dem Flug handelte es sich um den zweiten sächsischen Sammelcharter nach Georgien in diesem Jahr. Bereits am 11. September wurden 65 abgelehnte Asylbewerber von Leipzig aus in die ehemalige Sowjetrepublik zurückgeflogen.
Bislang wurden in diesem Jahr 262 Georgier abgeschoben, 2017 waren es insgesamt 214.
In Sachsen lebten zum Stichtag 31. August insgesamt 511 ausreisepflichtige Georgier. Rund ein Drittel dieser Personen hat eine Duldung, weil zunächst Ersatzpasspapiere beschafft werden müssen.
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