Die Berliner Rapperin Sookee erhält den diesjährigen Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig. Oberbürgermister Burkhard Jung verlieh ihn am 15. Oktober im Neuen Rathaus. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Seit 2003 ist Sookee in der Hip Hop Szene unterwegs. Stark setzt sie sich in ihren Texten mit den Themen Homophobie und Sexismus auseinander. Sie ist aber auch in der Bildungsarbeit an Schulen und Wissenschaftseinrichtungen aktiv. Sie hält Vorträge, organisiert Workshops und beteiligt sich aktiv an gesellschaftspolitischen Debatten.

In ihrem Engagement, für die Mechanismen von struktureller Diskriminierung ein kritisches Bewusstsein zu schaffen und Wege für Veränderung zu suchen, geht sie immer wieder neue Bündnisse im Kampf für eine gerechtere Gesellschaft ein. Sie ist öffentlich präsent bei bundesweiten Aktionen und Kampagnen und gefragt als Teilnehmerin an Podiumsdiskussionen zu aktuellen
Genderthemen.

In diesem Jahr wurden 18 Vorschläge für den Louise-Otto-Peters-Preis eingereicht. Der Preis wird jährlich im Wechsel an eine Organisation oder eine Person vergeben.

 

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