Frank Peter, geboren und aufgewachsen im vogtländischen Bad Elster, studierte an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Prof. Günter Kootz und am Tschaikowski-Konservatorium Moskau bei Dozentin Margarita Alexejewna Fjodorowa.

Er lehrte mehr als zehn Jahre an der Universität Leipzig und ist seit 1999 an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig am Institut für Musikpädagogik angestellt. 2004 wurde ihm hier eine außerplanmäßige Professur verliehen, 2014 folgte der Ruf auf eine ordentliche Professur.
Konzertreisen führten Frank Peter in mehrere Länder Europas und wiederholt auch nach Japan und in die USA.

1996 unterrichtete er im Rahmen eines Dozentenaustausches an der West Georgia State University (USA), 2006 am Royal Welsh College of Music and Drama in Cardiff (Großbritannien) und 2012 und 2015 am Conservatoire beziehungsweise Pôle Superieur in Rennes (Frankreich).

Soloabende, Kammermusik verschiedenster Besetzungen, Liederabende, Uraufführungen, Orgel- und Cembalospiel, Klavierimprovisation, verschiedene CD-Einspielungen (für die Label Raumklang, Querstand und Genuin) und Rundfunkaufnahmen spiegeln seine künstlerische Tätigkeit.

Dieser Klavierabend stellt Mozarts letzter Klaviersonate KV 576 drei der letzten bedeutenden Klavierwerke Frédéric Chopins an die Seite.
Gemeinsamkeiten im Schaffen Mozarts und Chopins werden häufiger thematisiert. Gerade im Spätwerk beider früh verstorbener Komponisten dominieren zunehmend polyphone Elemente die Musik dieser Meister der Melodik.

Wie im ersten Satz der „Jagdsonate“ KV 576 das Hauptmotiv kanonisch im Ganztakt-, Halbtakt- und sogar im Achtelabstand geführt wird, sucht seinesgleichen, während in Chopins Nocturnes op. 62 und in der Polonaise-Fantaisie blühende Nebenstimmen den Werken besonderen Reichtum zuführen. Das Finale aus Mozarts D-Dur-Sonate kombiniert Rondo- und Sonatenform ebenfalls unter Einbeziehung kanonischer Passagen, während der Schlusssatz der B-Dur-Sonate einen regelrechten Konzertsatz inklusive Kadenz darstellt.

Mittwoch, 10.10.2018, 19.30 Uhr, Grassistr. 8, Großer Saal

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Sonate B-Dur KV 333
Sonate D-Dur KV 576 („Jagdsonate“)

Frédéric Chopin (1810-1849):
Barcarole Fis-Dur op. 60
Deux Nocturnes op. 62
Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61

Karten zu 7,50 €, ermäßigt 5,50 €, HMT-Studierende 2,50 € unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr)

 

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar