Der Leipziger Opernball, der dieses Jahr Tschechien und der Partnerstadt Brünn gewidmet ist, gibt am 13. Oktober 2018 den Auftakt für das tschechische Kulturjahr, das bis November 2019 tschechische Literatur, Oper, Film, Fotografie sowie Jazz und Designkunst im deutschsprachigen Raum präsentiert.

Höhepunkt des vom Kulturministerium der Tschechischen Republik und der Mährischen Landesbibliothek veranstalteten Kulturjahres ist der Gastlandauftritt Tschechiens auf der Leipziger Buchmesse vom 21. bis 24. März 2019. Rund 60 tschechische Autorinnen und Autoren stellen dort ihre Neuübersetzungen vor und diskutieren über aktuelle gesellschaftliche Strömungen sowie die Entwicklung des Landes seit der „Samtenen Revolution“ und Wende 1989.

Das Gastland Tschechien freut sich, zum Start des Kulturjahres beim Leipziger Opernball besondere Schätze tschechischer Kultur präsentieren zu dürfen: So tritt die renommierten Mezzo-Sopranistin Dagmar Pecková zusammen mit dem Époque Quartett & Époque Orchestra auf, interpretiert Songs von Kurt Weill und Bert Brecht. Die international erfolgreiche Jazz-Band Miroslav Hloucal wird ebenso zu erleben sein wie Pop-Sängerin Debbi. Zudem engagiert sich die herausragende tschechische Mode-Designerin Liběna Rochová für den Opernball, und das Brünner Spitzen-Restaurant KONFIT serviert kulinarische Spezialitäten.

Im Anschluss an den Opernball folgen Lesungen und Diskussionen, ein wissenschaftliches Kolloquium sowie Ausstellungen tschechischer Fotografie und Designkunst:

23.10.-2.11.2018: Ausstellung „100 Jahre Geschichte – Die Gründung der Tschechoslowakei 1918“ im Neuen Rathaus Leipzig. – Aus Anlass des tschechischen Kulturjahres gibt die interaktive Ausstellung des Tschechischen Zentrums Berlin in Kooperation mit der Stadt Leipzig bewegende Einblicke in die Politik, Kultur und Gesellschaft zur Zeit der Gründung der Tschechoslowakei, deren 100. Jahrestag am 28. Oktober 2018 gefeiert wird. Neues Rathaus, Untere Wendelhalle, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig.

24.10.2018, 19 Uhr: Building Bridges – Brücken bauen: Gastland Tschechien beim Leipziger Literarischen Herbst. – Im Blick auf Tschechien, Gastland der Leipziger Buchmesse 2019, stellt die tschechische Bestseller-Autorin Katerina Tučková ihren preisgekrönten Roman „Gerta. Das deutsche Mädchen“ (Klak Verlag) vor und diskutiert mit Martin Krafl, Programmkoordinator des Gastlandauftritts Tschechiens, über aktuelle Strömungen der tschechischen Literatur. Leipziger Stadtbibliothek, Wilhelm-Leuschner-Platz 10 – 11, 04107 Leipzig.

26.-28.10.18: GRASSIMESSE Leipzig 2018: Keramik im tschechischen Design der Gegenwart. – Vorgestellt werden verschiedene Formen des Dekors, die die tschechische Handwerkskunst reflektieren. Angefangen von der traditionellen Malerei über chemische Experimente mit der Glasur und dem Material bis hin zur Gestaltung des Dekors mit neuen, vom 3 D-Druck inspirierten Strukturen. Die vertretenen Künstler sind mit der Prager Akademie für Kunst, Architektur und Design verbunden, das Konzept wurde von der Mährische Galerie in Brno in Zusammenarbeit mit Milan Pekař entwickelt. GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Johannisplatz 5-11, 04177 Leipzig.

2.-3.11.2018: Kolloquium des Instituts für Slavistik: „Staatsmann, Visionär, Intellektueller: Tomáš Garrigue Masaryk revisited“. – Das Kolloquium widmet sich dem ersten tschechoslowakischen Präsidenten sowie herausragenden Pädagogen und Philosophen Tomáš Garrigue Masaryk. Neues Rathaus, Historischer Ratsplenarsaal (2.11.), Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig und Universität Leipzig, Universitätsarchiv (3.11.), Prager Straße 6, 04103 Leipzig.

Weitere Infos unter http://ahojleipzig2019.de

Tschechien – Gastland der Leipziger Buchmesse 2019 wird veranstaltet vom Kulturministerium der Tschechischen Republik und der Mährischen Landesbibliothek sowie der Leipziger Buchmesse, mit freundlicher Unterstützung der Botschaft der Tschechischen Republik in Deutschland, dem Generalkonsulat der Tschechischen Republik in Dresden, der Partnerstädte Leipzig und Brünn, der Tschechischen Zentren in Deutschland und Österreich, des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und des Goethe Instituts Prag sowie zahlreicher weiterer Partnerinstitutionen.

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