Die Kunsthalle der Sparkasse Leipzig zeigt vom 21. September 2018 bis zum 13. Januar 2019 insgesamt 49 Arbeiten von 13 Meisterschülern, Diplomanden und Schülern der Fachklasse Malerei/Grafik von Christoph Ruckhäberle.
Damit knüpft die Kunsthalle ein weiteres Mal an die Reihe der erfolgreichen Kooperationen mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig an. Der Titel der Exposition lehnt sich an das gleichnamige Buch des französischen Schriftstellers René Daumal an und steht sinnbildlich für den Weg von Künstlerinnen und Künstlern auf der Suche nach unentdeckten Inhalten und Techniken. Bewusst wurde der Titel der Schau der literarischen Vorlage entlehnt. Das Leitmotiv des Berges als Symbol des Aufstiegs und der Allegorie des höchsten Seins aufgreifend, gibt die Ausstellung einen Einblick in den Stand der künstlerischen Ausbildung in den Bereichen Malerei, Grafik, Zeichnung und Objekt an der Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Jede Künstlerin und jeder Künstler kennt die Suche nach einer eigenen unverwechselbaren Handschrift. Die permanente künstlerische Auseinandersetzung mit der Welt, dem eigenen Kosmos und der umgebenden Natur, begleitet von Rückschlägen und Erfolgen, setzt ein großes stilistisches Spektrum frei. Diese Vielfalt in der Formensprache ist in den ausgestellten Arbeiten ebenso erkennbar wie das Spiel zwischen Fläche und Räumlichkeit. Im Mittelpunkt der Exposition „Der Berg Analog“ steht dabei die abstrakte Kunst. Jedoch öffnet sie nicht nur den Blick auf die Arbeitsweise jenseits des Figürlichen und Räumlichen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, sondern macht die künstlerische Entwicklung der Meisterschüler, Diplomanden und Schüler auf ihrem Weg des Reifens sicht- und nachvollziehbar.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit originalen Risographien von Johann Schreier, Paul Wilting, Milena Wiedmer, Maja Behrmann und Raphael Schubert: Der Berg Analog – Klasse Ruckhäberle, hrsg. Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig 1018. ISBN: 978-3-9818846-4-7.
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