Am Samstag, dem 29. September 2018, laden das Martinstift und der Haus Steinstraße e.V. zum gemeinsamen Kunstfest ein. Im Martinstift in der Leipziger Südvorstadt werden von 14 bis 18 Uhr alle willkommen sein, die Lust auf ungezwungene Begegnungen von Menschen mit und ohne Handicaps haben. Kreative Angebote laden zum gemeinsamen Tun ein, Musik und Clownerie zum Verweilen und Kennenlernen!
Bereits zum zweiten Mal findet ein solches Kunstfest für die ganze Familie in Kooperation beider Häuser statt. „Im Martinstift spielen Kunst und Kreativität eine besondere Rolle“, so Torsten Höse, Leiter dieser Einrichtung in Trägerschaft des Diakonischen Werks Innere Mission Leipzig e.V. „Viele unserer Bewohner*innen sind mit großer Begeisterung selbst kreativ tätig und genießen es, wenn sie darüber mit anderen Menschen in Kontakt und Austausch kommen.“
Das haben auch Kinder, Jugendliche und Senioren, die im Haus Steinstraße e.V. kreativ tätig sind, bereits eindrucksvoll erlebt. „Eine Selbstverständlichkeit und unaufgeregte Normalität im Miteinander-Leben entwickeln sich genau dann, wenn man füreinander Zeit und Interesse mitbringt und etwas zusammen tut, wozu man selbst Lust hat“, so die Künstlerin Susann Hoch vom Haus Steinstraße e.V., die bereits im letzten Jahr mit ihren Kolleg*innen ein vielfältiges Kooperationsprojekt organisierte, zu dem u. a. eine Schreibwerkstatt, ein Trickfilmworkshop, eine Lesenacht und eben auch ein Kunstfest zählten.
Beim diesjährigen Kunstfest „Gemeinsam leben“ erwarten die Besucher vielfältige kulturelle Angebote zum Hinschauen, Hinhören und Mitmachen: Beim Malen an der Staffelei, Drucken an der Druckpresse, Getränke selber mixen und Trommeln können Jung und Alt selbst kreativ werden. Für eine gute Stimmung sorgen außerdem „Clown Ulla und Herr Liebling“ von den Klinikclowns, der argentinische Gitarrist Leandro Salvatierra sowie das Gesangstrio Evelin, Susanne und Lily. Haus, Hof und Garten des Martinstiftes erwarten alle Gäste zum gemeinsamen Schmausen, Tanzen und Singen.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
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