Am Sonnabend den 15.09.2018 beginnt ab 14 Uhr Johannisplatz die große Freiraum Demonstration, organisiert von der IG Livekommbinat. Diese zieht sich über den Augustusplatz über die Richard- Wagner Platz und Katharinenstraße zum Marktplatz, wo die Zwischenkundgebung stattfinden wird.

Später endet der Zug am Leuschnerplatz mit einer Abschlusskundgebung bis 22 Uhr. Die Demo, die insbesondere von der Leipziger Clubszene ausgeht, wird mit 5 Lautsprecherwägen begleitet. Jeder dieser Wagen repräsentiert einen Club und auch ein Festival ist mit vertreten. Musikalisch wird jeder Wagen von Künstler_innen bespielt, die der jeweiligen Institution nahe stehen.

Im Mittelpunkt steht die Forderung an die Stadt, sich mehr für den Erhalt von kulturellen Nischen im Zusammenhang der Stadtentwicklung einzusetzen. Auslöser war die Diskussion um das “So&So” im Norden der Stadt, dass nach aktuellen Plänen des Investors einer Bebauung weichen soll. Der Aufruf kritisiert, dass die freie Kulturszene und unkommerzielle Projekte, als auch Clubs zur Attraktivität Leipzigs beiträgt, aber immer mehr Kulturberiebe den Interessen von Investoren weichen müssten.

Im Aufruf heißt es:

„Wir wollen eine Stadt für Alle – mit bezahlbaren Mieten, mit Freiräumen. Wir fordern, dass die freie Kultur – wie Clubs – dass Freiräume auch in einer wachsenden Stadt erhalten bleiben.”
Es braucht diese Räume, in denen Innovation stattfinden kann. Es braucht Räume, in denen sich die Gesellschaft, auch fern der Arbeitswelt treffen und austauschen kann. Und das über soziale Grenzen hinaus.

Parallel dazu hatte die IG Livekommbinat unter dem gleichen Motto eine Petition gestartet, der sich bis heute mehr als 2500 Menschen digital und weitere hunderte analog angeschlossen haben (https://www.openpetition.de/petition/online/freiraeume-erhalten-clubkultur-schuetzen-petition-der-ig-livekommbinat-leipzig) .

Die Demonstration endet auf dem Leuschnerplatz, wo mit Redebeiträgen und DJs, bis 22 Uhr die Kundgebung stattfinden soll.

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