Anlässlich der feierlichen Eröffnung des neuen Klinikzentrums – Haus 7 – am Universitätsklinikum Leipzig unterstrich die sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Für die Patienten, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier auf über 10.000 Quadratmetern ideale Bedingungen für eine hervorragende medizinische Behandlung entstanden.
Der Neubau zeigt die positive Entwicklung der baulichen Infrastruktur der Hochschulmedizin am Standort Leipzig – ebenso wie der Klinikneubau Liebigstraße und der Umbau des Studienzentrums, mit dem die Medizinische Fakultät Leipzig über eine sehr gute, moderne Infrastruktur und Ausstattung für Studium und Forschung verfügt.“
Die Ministerin verwies auch darauf, dass mit dem kommenden Doppelhaushalt weitere wichtige Schwerpunkte bei der Finanzierung der Universitätsmedizin gesetzt werden sollen. Für die Ausbildung von angehenden Ärzten, exzellente medizinische Forschung und Krankenversorgung auf höchstem Niveau in Leipzig und Dresden sind im kommenden Jahr 157 Millionen Euro und im Jahr darauf 162 Millionen Euro von der Staatsregierung geplant. Das sind 9,8 bzw. 13,3 Prozent im nächsten und übernächsten Jahr mehr als 2018. Zudem wird neben mehrjährigen großen Bau- und Infrastrukturmaßnahmen der dringende Reinvestitionsbedarf der beiden Universitätsklinika mit jeweils 12 Millionen Euro pro Jahr sowie der beiden Medizinischen Fakultäten mit jeweils 2,5 Millionen Euro pro Jahr unterstützt. Aktuell liegt die Entscheidung dazu beim Sächsischen Landtag.
Der Wissenschaftsrat hatte im Oktober 2017 bei seiner Evaluierung der Universitätsmedizin in den beiden Standorten Dresden und Leipzig die beachtlichen Beiträge des Freistaates Sachsen zur Entwicklung von zwei konkurrenz- und leistungsfähigen universitätsmedizinischen Standorten hervorgehoben. Beide Standorte haben trotz der in der Vergangenheit herausfordernden Rahmenbedingungen ihre Profilbildung erfolgreich vorangetrieben und national bzw. international sichtbare Forschungsschwerpunkte ausgebildet, die aufgrund ihres translationalen Potentials auch Chancen für wirtschaftliche Innovationen bieten.
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