Nach dem Handyverbot an französischen Schulen steht die Benutzung von Smartphones an sächsischen Schulen in der Diskussion. Kultusminister Piwarz lehnt in einem Artikel der Freien Presse vom 3. August 2018 „zentralistische Lösungen“ ab.
Und der CDU-MdB Alexander Krauss möchte sogar noch weitergehen, indem er allen Schülern an allen Schulen komplett die Handynutzung untersagen möchte.
Dies kommentiert der Vorsitzende der Jungliberalen Sachsen Hai Bui wie folgt: „Schule ist auch immer Vorbereitung auf das Leben und zu dem gehört im 21. Jahrhundert zweifelsohne auch Medienkompetenz. Anstatt hier den technischen Fortschritt zu verteufeln, sollte die CDU dringend der Realität ins Auge schauen und eine richtige Smartphone-Nutzung in den Lehrplan einbauen. Das Sozialverhalten, dass durch überschüssigen Medienkonsum entsteht, kann nicht mit willkürlichen Verboten der Union abgestellt werden.”
Hierzu Hai Bui weiter: „Für mich ist die digitale Schule das Ziel für die Zukunft. Die richtige Nutzung der Digitalisierung bringt Vorteile, sowohl für Lehrer als auch für Schüler. Ein Tablet könnte zahlreiche Bücher ersetzen und dem Schüler den schweren Schulranzen ersparen. Mit digitalen Unterrichtsmaterialien wäre es dem Lehrer möglich mit wenig Aufwand seine Stundenvorbereitung an z.B. aktuelles Zeitgeschehen anzupassen.“
Der Vorsitzende des liberalen Nachwuchses abschließend: „Aussagen wie die von Alexander Krauss zeigen, wie wenig Ahnung die CDU von der Lebensrealität der jungen Sachsen hat. Die Schülerinnen und Schüler unseres Freistaates müssen zukunftsfähig beschult werden, allein schon wegen ihrer Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt.“
Die dazugehörigen Anträge der Jungliberalen Aktion Sachsen:
https://programmatik.julia-sachsen.de/index.php?title=Digitale_Bildung_%E2%80%93_Digitalisierte_Schule_(57._JuliA-Landeskongress)
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