Am Sonnabend, dem 1. September 2018, ruft die Leipziger Linke unter dem Motto „Die Aufrüstung nach innen und außen stoppen! Für eine friedliche Politik!“ gleich zu drei verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen in Leipzig auf.
Der Weltfriedenstag beginnt für die Linken fünf vor zwölf (11:55 Uhr) mit einer Friedenskundgebung auf dem Markt. An dieser beteiligen sich neben der Linkspartei auch andere friedenspolitische Gruppen und linke Initiativen Leipzigs. Gegen 13:00 Uhr wird dort der Leipziger Friedenspreis 2018 verliehen.
Ab 14:00 Uhr startet dann von dort die Fahrraddemonstration zum Antikriegstag, welche auf den Karl-Heine-Platz im Leipziger Westen führt. Auf diesem organisiert Die Linke als Abschluss ihrer Veranstaltungen zum 1. September ein buntes Friedens- und Sommerfest. Der Beginn des Fests liegt bei 15:00 Uhr.
Anlässlich des Weltfriedenstag 2018 erklärt der Pressesprecher der Leipziger Linken Kay Kamieth: „Aufrüsten! Abschotten! Ausbauen! sind die Schlagworte der aktuellen Sicherheitspolitik. Die Bundesregierung und die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten rotieren munter in der weltweiten Rüstungsspirale und höhlen zusätzlich die Menschen- und Bürgerrechte systematisch aus.
Das Militär erhält Reisefreiheit und gleichzeitig werden die Ausgaben für die Abschottung gegen Geflüchtete nahezu verdreifacht. Die Regierung bekennt sich klar zum 2%-Ziel der NATO, wonach der Wehretat um 33 Milliarden Euro erhöht und Deutschland zur Militärmacht Nr. 1 in Europa würde.
Wir wenden uns am Antikriegstag aber auch gegen die immer stärkere Militarisierung und autoritäre Formierung der Verhältnisse im Inneren. Eine Polizei, welche Armee-ähnlich ausgerüstet ist, sowie drohende bzw. bereits Realität gewordene neue Polizeiaufgabengesetze (PAG), welche die bürgerlichen Freiheitsrechte der Menschen weiter einschränken, lassen nichts Gutes erwarten und treiben die Rechtsentwicklung der Gesellschaft weiter voran.“
Kamieth weiter: „Um Krieg und Gewalt zu beenden und allen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen, müssen global gewaltfreie und kooperative Lösungen gefunden werden. Das geht nur, wenn Konflikte friedlich gelöst werden, wenn sowohl innen- als auch außenpolitisch konsequent abgerüstet und die Weltwirtschaftsordnung solidarisch organisiert wird.“
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