Unbekannte Täter drangen gewaltsam in ein Einfamilienhaus in Zwenkau ein stahlen einen Stahlblechschrank aus dem Haus, brachen ihn auf und entwendeten daraus u. a. ein Jagdgewehr und zugehörige Munition – die Polizei sucht nach Zeugen +++ Donnerstagabend ereignete sich leider ein neuerlicher tragischer Badeunfall, bei dam eine 80-Jährige ums Leben kam +++ In der Pfaffendorfer Straße stand ein Müllcontainer in Brand, welcher Keller und auch die Fassade des Gebäudes arg in Mitleidenschaft zog.
Einbruch in ein Eigenheim
Ort: Zwenkau, Schäfereigut, Zeit: 25.07.2018, 18:00 Uhr – 26.07.2018, 07:30 Uhr
Unbekannte Täter drangen gewaltsam in ein Einfamilienhaus ein, indem sie die Terrassentür gewaltsam aufhebelten. Anschließend durchsuchten sie die Räumlichkeiten, darin befindliche Behältnisse und Schränke der abwesenden Bewohner. In diesem Zuge trugen die Täter einen Stahlblechschrank aus dem Haus, brachen ihn auf und entwendeten daraus u. a. ein Jagdgewehr und zugehörige Munition. Die Waffe befand sich zuvor legal im Besitz des Einfamilienhausbesitzers (70) und war ordnungsgemäß aufbewahrt. Ob noch weitere Gegenstände entwendet wurden, ist jetzt Gegensand der weiteren Ermittlungen. Zur Höhe des Sach- und Stehlschadens können noch keine Angaben gemacht werden.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1 a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244 – 0 zu melden.
Erneuter tragischer Badeunfall
Ort: Naunhof (OT Ammelshain), Steinbruch (Badesee), Zeit: 26.07.2018, gegen 18:00 Uhr
Am Donnerstagabend ereignete sich leider ein neuerlicher tragischer Badeunfall. Ein älteres Ehepaar (m 83, w 80) hatte sich nach dem heißen Tag nur abkühlen wollen. Gemeinsam mit ihrer Enkelin (34) schwammen sie im See, wobei die 80-Jährige noch eine Schwimmunterstützung zum besseren Auftrieb nutzte. Irgendwann bedeutete sie ihrem Mann, dass es ihr nicht gutginge und sie deshalb zurück zum Ufer schwimmen wolle. Er sollte aber ruhig noch im Wasser bleiben.
Der 83-Jährige schwamm daher weiter und sah, als er sich wieder nach seiner Frau umsah, diese mit dem Kopf im Wasser treiben. Schnell begab er sich zu ihr und rief laut um Hilfe. Mehrere Badegäste kamen herbeigeeilt und halfen ihm, seine Frau mit einer Luftmatratze an Land zu bringen. Der Notarzt konnte später aber leider nur noch den Tod der Frau feststellen. Eine Straftat wird derzeit ausgeschlossen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist davon auszugehen, den Grund des Unfalls im medizinisch-gesundheitlichen Bereich suchen zu müssen.
Containerbrand beschädigt Hausfassade
Ort. Leipzig (OT Zentrum), Pfaffendorfer Straße, Zeit: 27.07.2018, gegen 03:30 Uhr (pol. Feststellung)
In der Nacht zu Freitag wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Mülltonnenbrand gerufen. Das allein hielt die Einsatzkräfte jedoch nicht in Atem: Der Brand ließ ein Kellerfenster zerbersten, woraufhin auch der Keller von Qualm und Rauch heimgesucht wurde. Um den Kellerbereich zu überprüfen und zu belüften, mussten sich die Retter Zugang über ein verlassenes Büro im ersten Obergeschoss verschaffen.
Nachdem man sich versichert hatte, dass es keine Glutnester im Inneren des Gebäudes gab, konnte das Haus auch wieder verlassen werden. Zusätzlich zum Keller wurde auch die Fassade des Gebäudes arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Rußanhaftungen reichten bis zur fünften Etage hinauf; ebenso wurde ein gläserner Fahrtstuhlschacht beschädigt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
Lag es an der Hitze?
Fall 1
Ort: Leipzig (OT Südvorstadt), Richard-Lehmann-Straße, Zeit: 27.07.2018, gegen 03:30 Uhr
Das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig wurden telefonisch informiert, dass gerade mehrere Personen einen Pkw beschädigen würden. Polizeibeamte begaben sich unverzüglich zum Einsatzort, aber die Tatverdächtigen waren beim Eintreffen bereits verschwunden. Eine Hinweisgeberin gab an, durch laute Geräusche geweckt worden zu sein und festgestellt zu haben, dass drei Unbekannte auf einem im Mittelstreifen geparkten Fahrzeug herumsprangen.
Zuerst standen sie wohl um das Firmenfahrzeug herum, zerstörten hernach aber mittels eines vorgefundenen Holzpflocks die Front- und Heckscheibe des VW Passat, trampelten über das Dach sowie die Motorhaube und beschädigten die beiden Außenspiegel. Anschließend flüchteten sie in Richtung Bernhard-Göring-Straße. Zur Personenbeschreibung wurde bekannt, dass es sich bei dem Trio um junge Männer im Alter von 18 – 25 Jahren handeln könnte, die einen kleinen Hund bei sich hatten. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.
Fall 2
Ort: Leipzig (OT Probstheida), Feldstraße, Zeit: 27.07.2018, gegen 02:55 Uhr
Durch einen Hinweisgeber wurde der Polizei mitgeteilt, dass soeben ein Mann die Abdeckplane eines Motorrollers abgezogen und versucht hatte, diese anzuzünden. Anschließend hätte er sich noch auf das Dach eines geparkten Fahrzeugs gelegt. Als die Polizisten eintrafen, erkannten sie im Tatverdächtigen einen ihnen bereits bekannten Mann.
Jener hatte unlängst versucht, den ohnehin schon arg gebeutelten „Restrasen“ auf dem Gelände einer Klinik mittels eines Zigarettenstummels anzuzünden. Eine Feuergefahr bestand dabei jedoch nicht. Der Betroffene erhielt von den Beamten einen Platzverweis und eine Gefährderansprache zum Unterlassen solches Tuns. Da er dies nicht verstehen wollte oder konnte, galt es, weitere Handlungen anderweitig zu unterbinden. Der 22-Jährige wurde daraufhin in den Gewahrsam genommen.
Einbruch in ein Restaurant
Ort: Leipzig (OT Plagwitz), Karl-Heine-Straße, Zeit: 25.07.2018, 23:15 Uhr – 26.07.2018, 10:00 Uhr
Ein unbekannter Täter hebelte an der Rückseite ein angekipptes Fenster der Küche auf und drang ein. Anschließend wurden Schubläden und das Kücheninventar durchsucht. Nach erstem Überblick wurden ein Tabletcomputer, ein Messerset und Bargeld in einem hohen dreistelligen Bereich entwendet. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.
Einbruch in eine Arztpraxis
Ort: Leipzig (OT Plagwitz), Siemensstraße, Zeit: 25.07.2018 – 26.07.2018
Wann genau in die Arztpraxis an der Siemensstraße eingebrochen wurde, ist nicht klar. Fest steht jedoch, dass unbekannte Täter die Eingangstür aufhebelten und sich damit Zutritt zu den Praxisräumen verschafften. Im Inneren wurden die Büroräume durchsucht und ein Laptop samt externer Festplatte gestohlen. Der Stehl- und Sachschaden liegt der Polizei noch nicht vor. Ermittelt wird nun wegen besonders schwerem Diebstahl.
Vorfahrt nicht beachtet!
Ort: Leipzig (OT Zentrum-Nord), Gerberstraße/Willy-Brandt-Platz, Zeit: 26.07.2018, 22:35 Uhr
Ein 57-jähriger Fahrer eines Mercedes fuhr vom Parkplatz (ehemaliges Hotel Astoria) nach rechts auf die Gerberstraße. Dabei missachtete er die Vorfahrt der bevorrechtigten 42-jährigen Fahrradfahrerin, welche auf der Gerberstraße unterwegs war. Es kam zum Zusammenstoß. Der Mercedes-Fahrer hielt sofort an und kümmerte sich um die Radfahrerin. Polizei und Rettungswesen waren schnell vor Ort. Die Radfahrerin wurde leicht verletzt und im Krankenhaus ambulant behandelt.
Zwei Radfahrer zusammengestoßen
Ort: Leipzig (OT Seehausen), Seehausener Allee, Zeit: 26.07.2018, gegen 15:30 Uhr
Ein 14-jähriges Mädchen fuhr mit ihrem Fahrrad aus dem Dohlenweg auf die Seehausener Allee und dort in entgegengesetzter Richtung auf den Fuß-/Radweg. Hier kam ihr die 62-jährige Radfahrerin mit ihrem Pedelec entgegen. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich, so dass beide kollidierten, stürzten und sich – zum Glück – nur leichte Verletzungen zuzogen.
Ein Wald bei Doberschütz brennt
Ort: Doberschütz, (Rote Jahne), K 7402 zwischen S 11 und Battaune, Zeit: 27.07.2018, gegen 02:15 Uhr
In der Nacht brach an der Roten Jahne bei Doberschütz ein Waldbrand aus. Etwa zwei Hektar Wald waren betroffen und mussten durch zehn Feuerwehren in einer Mannstärke von 94 Kameraden (15 Einsatzwagen) gelöscht werden. Gegen 04:00 Uhr konnte vermeldet werden, dass das Feuer gelöscht worden war, dennoch sollte danach die Arbeit der Kameraden noch nicht beendet sein.
Es wurde entschieden, dass bis gegen 10:00 Uhr der Wald und der Boden durchfeuchtet werden müssen, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Zu diesem Zweck legte die Feuerwehr eine 1 km lange Schlauchstrecke, woraufhin auch die K 7402 zwischen der S 11 und dem Abzweig Battaune gesperrt bleiben musste. Wie es zu dem Brandausbruch kam, ist bisher nicht bekannt. Brandursachenermittler werden den Wald jedoch noch heute begehen und nach einer Ursache suchen.
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