Dem Brustzentrum am Klinikum St. Georg wurde erneut seine hohe Behandlungsqualität durch die deutsche Krebsgesellschaft in einem Rezertifizierungsaudit bestätigt. Seit über zehn Jahren – die erste Zertifizierung erfolgte im Jahr 2005 – hält das Zentrum somit nun schon seine Fachkompetenz in der Behandlung von Brustkrebs erfolgreich hoch.
„Zum wiederholten Male wird das Konzept einer umfassenden Betreuung uns anvertrauter Patientinnen gewürdigt“, sagt Professor Dr. med. Uwe Köhler, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und langjähriger Leiter des Zentrums stolz.
Im Brustzentrum sind alle Fachdisziplinen zur Behandlung von Brustkrebs unter einem Dach vereint. Neben einer Therapie nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, erhalten die Patienten auch ein breit gefächertes komplementär- und sozialmedizinisches Angebot. Wie erfolgreich Brustkrebs an dem Leipziger Klinikum behandelt wird, zeigt auch die überaus hohe Überlebensrate.
Das 5-Jahres-Gesamtüberleben aller Patientinnen, die seit Bestehen des Brustzentrums hier behandelt wurden, liegt bei 94 Prozent. „Diese Aussicht vermitteln wir allen unseren Patientinnen von Anfang an – ist es doch der entscheidende Qualitätsindikator“, betont Zentrumsleiter und Chefarzt Prof. Köhler. Zudem werde nach seinen Angaben heute meist brusterhaltend operiert – lediglich in drei Prozent aller Fälle wird im weiteren Verlauf ein Lokalrezidiv diagnostiziert.
„Nach den Zertifizierungen der anderen Organzentren verdeutlicht nun auch die erneute Auszeichnung unseres Brustzentrums, dass Krebspatienten im Klinikums St. Georg in den besten Händen sind“, fasst Geschäftsführerin Dr. Minde zusammen.
Das Brustzentrum am Klinikum St. Georg besteht bereits seit 2001 und ist zusätzlich zur Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft seit 2007 auch von der Europäischen Gesellschaft für Brusterkrankungen (EUSOMA) akkreditiert. Zudem ist das Brustzentrum – als eines von drei deutschen Zentren – Mitglied des internationalen Breast Centres Network.
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