„Die Lipsia hat aufgrund des guten Zustands ihrer Bestände eine sehr gute Marktposition“, sagte Dr. Kristina Fleischer, Vorstandsvorsitzende der WG „Lipsia“ eG zum Geschäftsbericht 2017. Besonders die anhaltenden Investitionen machen den Erfolg der Lipsia aus.
„Überall, wo wir modernisiert haben, ob Aufzüge oder Balkone angebaut und Bäder saniert haben, ist anschließend der Vermietungsstand gestiegen“, berichtete Marco Rosenberger, Vorstand der WG „Lipsia“ eG. Allein in die Verbesserung der Wohnungsqualität und der Außenanlagen flossen 2017 insgesamt 11,2 Millionen Euro.
„Die Betriebskosten der Lipsia-Wohnungen sinken seit 2015, was im Wesentlichen auf die gesunkenen Kosten und Verbräuche für Warmwasser und Heizung zurückzuführen ist.“, so Marco Rosenberger weiter. Die durchschnittliche Kaltmiete von 5,11 €/m² in modernisierten Objekten liegt unter dem Leipziger Mittel von 5,62 €/m². Damit sorgt die Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG auch weiterhin für einen großen Bestand an guten, modernen und bezahlbaren Wohnungen.
„Die Leipziger erkennen: Auf die Genossenschaften ist Verlass“, stellt Dr. Kristina Fleischer, Vorstandsvorsitzende der Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG, fest. „Wir erleben faktisch eine Renaissance des Genossenschaftsgedankens. Genossenschaften sind attraktiv wie zur Gründerzeit.“
Der Jahresüberschuss der Lipsia ist mit 5,2 Millionen Euro ungewöhnlich hoch ausgefallen und war vor allem von Sondereinflüssen geprägt. Dahinter steht, dass Immobilien der Genossenschaft heute wieder mehr wert sind und dies in die Bilanz einfließt.
Darüber hinaus sorgen vor allem die anhaltend gute Vermietungssituation mit sich verringernden Leerständen (3,8 % Ende 2017 gegenüber 4,1 % Ende 2016) und die Verringerung der Zinsen für Darlehen für ein deutlich höheres Jahresergebnis gegenüber 2016. Damit blickt die Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG wiederholt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und wird ihren Mitgliedern eine Dividende von 4 % auf ihre Geschäftsguthaben auszahlen.
Die Finanzreserve der Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG ist 2017 um 5,4 Millionen Euro auf 22,6 Millionen Euro angewachsen. „Diese wird in den nächsten beiden Jahren aufgrund unserer Investitionen etwas zurück gehen“, leitete Dr. Kristina Fleischer ein, „aber wir investieren sie klug in Neubau und Bestand. Wir bauen mit dem ‚Lipsia-Turm‘ das erste Hochhaus in Grünau nach der Wende und erweitern unser Portfolio um Servicewohnen.
Darüber hinaus werden wir weiter umfangreich sanieren und modernisieren.“ Die stabile Lage der Lipsia und die Tilgung und Ablösung von Krediten führten dazu, dass die Verschuldung weiter sank. „Die Lipsia erhält von den Banken ein gutes Rating, von der Bundesbank sogar das anspruchsvolle „A“-Rating!“ freut sich Dr. Kristina Fleischer über den wirtschaftlichen Erfolg der letzten Jahre.
Die Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG wurde 1954 gegründet und ist eines der bedeutendsten genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen Leipzigs. Zu ihr gehören fast 8.000 Wohnungen im Bestand, davon über 3.000 im Stadtteil Grünau sowie eine hauseigene Spareinrichtung.
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