Seit 2011 entwickelt das Spielzeuglabel „TicToys – Die neue Spielzeugkultur“ im Leipziger Westen Bewegungsspiele aus Naturmaterialien. Pünktlich zur Fußball-Weltmeisterschaft wollen sie ihre neueste Kreation, einen Ball zum selber bauen, veröffentlichen. Zur Finanzierung der teuren Spritzgussform sammeln sie Geld von Unterstützern im Rahmen eines Crowdfunding Projektes.
„Es heißt Binabo“. So beginnt ein kurzes Video, mit dem die Firmengründer Matthias Meister und Tony Ramenda ihre Erfindung präsentieren. Vier Jahre lang haben sie an der Idee, einen stabilen Ball aus einem baugleichen Chip zu konstruieren, gearbeitet.
Mit dem nun entwickelten Stecksystem lassen sich neben verschiedenen Ballformen auch andere dreidimensionale Gegenstände (u. a. Tiere, Gebäude, Schmuck) bauen. Binabo ist somit Sportgerät- und Konstruktionsspiel für alle ab 5 Jahren.
Neue Wege beschreiten TicToys in der Fertigung des mittlerweile patentierten Produktes. Die Chips bestehen aus einem von Ingenieuren der Firma Tecnaro aus dem schwäbischen Ilsfeld – Auenstein entwickelten Material aus der Werkstoffgruppe Arboblend®. Dieser bietet die gewünschte Stabilität und besteht zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen (u.a. Glukose, Harze, Holzfasern).
Hergestellt werden soll Binabo in Oelsnitz im Vogtland. Für die Serienfertigung ist noch eine Investition von knapp 17.000 € in eine Spritzgussform aus Stahl nötig. Dafür suchen TicToys derzeit noch Unterstützer über die Crowdfunding Plattform Startnext.
Weitere Informationen:
https://www.startnext.com/binabo
www.tictoys.de
Projektzeitraum: 24.05.2018 – 30.06.2018
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