Am 8. Juni 2018 um 19 Uhr wird die Lesereihe „Texte in Bewegung“ unter dem Motto „Zwischen den Fronten“ fortgesetzt. Gelesen wird im Saal des Pöge-Hauses in der Hedwigstraße 20. Im Fokus stehen französische, rumänische, ukrainische und deutsche Texte aus dem Ersten Weltkrieg, die von Claudia Dathe (Jena) und Gundel Große (Jena) vorgestellt werden.

Dabei, so die Kuratorin der Reihe Samanta Gorzelniak, „steht auch die Frage im Raum, wie diese Texte in den letzten hundert Jahren gewandert sind? Wie lösen wir uns heute beim Lesen von der (ethno)-nationalen Zentrierung der damaligen Zeit? Können wir trotz der zeitlichen Ferne etwas von dem politischen und gesellschaftlichen, aber auch künstlerischen Aufbruch erhaschen?“

Die Veranstaltung des Pöge-Haus e.V. wird moderiert von Nora Filipp (Berlin)

Eintritt: Auf Spendenbasis

Zur Reihe: Texte sind in Bewegung und zeugen von Bewegung: Weil sie in Form von Übersetzungen Ländergrenzen überschreiten, an Bewusstseinsgrenzen tasten, weil sie von Reise- oder Fluchterfahrungen erzählen, weil die Schreibenden sich bewegen, ihre Identitäten über Normen hinwegbewegen – oder weil Texte von sozialen Bewegungen zeugen. Womöglich können Texte sogar getanzt werden. Die Lesereihe soll vor allem zum Austausch und zur gemeinsamen Reflexion einladen: Wo stehe ich, was bringt mich in Bewegung? Welche Wirkkraft hat Geschriebenes dabei? An vier Abenden sind jeweils zwei Gäste geladen, die moderiert im Dialog und mit dem Publikum den Abend mit ihren bewegten Texten füllen. Teil des Konzeptes ist das Einbeziehen des Publikums in die Diskussion, die Performance und den aktiven Erkenntnisgewinn.

Die Lesereihe wird am 13.07. und 30.10.2018 fortgesetzt.

Weitere Infos

https://www.pöge-haus.de/de/projekte/lesereihe-texte-in-bewegung/

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