Der Kommunale Präventionsrat Leipzig (KPR) hat auf seiner Internetseite drei neue Filme zur Seniorensicherheit veröffentlicht. In verschiedenen Videoclips werden einfache Präventionstipps zum Schutz vor Taschendiebstahl, Telefonbetrug sowie zum richtigen Verhalten an der Haustür gegeben.

Die Streifen entstanden in Zusammenarbeit mit der Mobilitätsberatung der Leipziger Verkehrsbetriebe, der Polizeidirektion Leipzig sowie den neun ehrenamtlich für den KPR tätigen Seniorensicherheitsberatern. „Die Bündelung der Kompetenzen zeigt sich in der inhaltlichen Qualität der Filme“, hebt Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal hervor. „Wir hoffen, damit nicht nur möglichst viele Seniorinnen und Senioren zu erreichen, sondern auch deren Kinder und Enkel als Multiplikatoren“.

Ausgehend von der Polizeilichen Kriminalstatistik gehören Senioren zu der Altersgruppe mit der geringsten Opferbelastung. Ungeachtet dessen besteht bei einigen Delikten ein erhöhtes Viktimisierungsrisiko (beschreibt den Prozess des „Zum-Opfer-Werdens“), beispielsweise beim Handtaschenraub oder dem Trickdiebstahl. Die drei kurzen Aufklärungsfilme erläutern deshalb in nachgestellten Szenen die Vorgehensweise beim Taschendiebstahl bzw. Handtaschenraub und dem Trickbetrug am Telefon sowie bei betrügerischen Haustürgeschäften und geben praxisnahe Präventionshinweise. Gezeigt werden sie künftig bei Vorträgen der Seniorensicherheitsberater/-innen, in sozialen Netzwerken oder im Fahrgast-TV der Leipziger Verkehrsbetriebe. Sie sind auch für Gehörlose geeignet.

Ergänzt werden die Präventionsfilme um einen Imagefilm, in dem die Seniorensicherheitsberater/innen sich und ihre Arbeit vorstellen. Die Beiträge können über die Internetseite des KPR angesehen werden. Einen Überblick über die Aktivitäten des KPR bietet der ebenfalls ab heute verfügbare Geschäftsbericht 2017 des KPR. Dieser steht ebenso auf www.leipzig.de/kpr zur Verfügung.

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