Götz Ulrich, Landrat des Burgenlandkreises, ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland. Er wurde in dieser Woche im Rahmen der Aufsichtsratssitzung gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Klaus Papenburg, Geschäftsführer der GP Günter Papenburg AG, bestimmt.
„Eine weitere Verflechtung zwischen den sieben Städten und sechs Landkreisen der Metropolregion Mitteldeutschland ist das Gebot der Stunde. Wenn wir wollen, dass sich die gute Entwicklung der Städte auch in den ländlichen Räumen dazwischen als Antriebsmotor erweist, müssen wir uns abstimmen und gemeinsam agieren – in Fragen der Infrastruktur, der Bildung, der Wirtschafsförderung, bei Kultur und Tourismus“, begründet Ulrich sein Engagement.
„Gerade der bevorstehende Strukturwandel in der Braunkohle bietet sich hier als Kern einer gemeinsamen Entwicklung an. Das Thema verbindet den Landkreis Leipzig und den Burgenlandkreis mit den aktuellen Revieren, aber auch diejenigen, die Bergbaufolgelandschaften gestalten. Ich begrüße es daher sehr, dass die Metropolregion hier als Regionalpartner stark agieren wird“, so Ulrich weiter.
Mit seinem Amtsantritt löst er Albrecht Schröter, den scheidenden Oberbürgermeister der Stadt Jena, als Vorsitzenden ab. Ihm sprachen die Mitglieder des Aufsichtsrates ihren großen Dank für die geleistete langjährige Arbeit aus.
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist mit sofortiger Wirkung Klaus Papenburg, Geschäftsführer der GP Günter Papenburg AG. „Als wichtiger Kontenpunkt in Deutschland und Europa ist die Metropolregion Mitteldeutschland ein bedeutender Wirtschaftsstandort. Um die herausragende Stärke der Region zu sichern, ist das Engagement aller Beteiligten essentiell. Auch aktuelle große Herausforderungen der Digitalisierung und Fachkräftesicherung können wir gemeinsam durch erfolgreiche Kooperationen meistern. Eine gute Vernetzung vieler Partner und technologische Innovationskraft stehen dabei im Fokus“, erklärte Papenburg nach seiner Wahl.
Weitere Mitglieder des 14-köpfigen Aufsichtsrates sind:
• Prof. Dr. Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der IHK Halle-Dessau
• Dr. Frank Büchner, Leiter der Niederlassung Berlin der Siemens AG
• Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe GmbH
• Thomas Büschel, Beauftragter des Vorstands des TÜV Thüringen e.V.
• Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau
• Henry Graichen, Landrat des Landkreises Leipzig
• Ralf Irmert, Geschäftsführer der Trinseo Deutschland GmbH
• Peter Kuras, Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau
• Prof. Dr. Thomas Lenk, Prorektor für Entwicklung und Transfer an der Universität Leipzig
• Mathias Reuschel, Vorsitzender der S&P Gruppe
• Michael Stötzer, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Chemnitz
• Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister der Stadt Jena.
In der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der traditionsreichen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion Mitteldeutschland.
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